Re: AW: Gebühren für Internet-Mutzung

[daniel _at__ roedding.de (Daniel Roedding)]

Hallo Frau Strauch,

> Das mag ein Extremfall sein, aber: muss es alle drei
> Jahre eine Neuausstattung fuer 4000 DM sein? Muss auch die
> Peripherie ausgetauscht werden? Reichen nicht eine groessere
> Festplatte und eine Speichererweiterung? (Dies auch als Re:
> an Daniel Roedding)

Mal etwas überspitzt formuliert:


Altes Board mit neuer, groesser IDE-Platte macht potentiell Ärger.

Altes Board mit PS/2-Speicher wird teuer aufzurüsten.

Altes Baby-AT-Board gegen neues ATX-Board tauschen: Rückblende macht Ärger.

Prozessor-Upgrade? Haben wir einen Sockel, einen Slot und wie heißt die
passende Adapterplatine? Nervig, Ärger durch verlorene Zeit.

Alte ISA-Karten weiterverwenden? In welchen Slots denn? Scheitert schon vor
weiterem Ärger.


In der Regel rechnet es sich vom Aufwands-/Ärger-/Nutzenverhältnis her
einfach nicht mehr, bei den zentralen Komponenten von PCs nachzurüsten,
wenn nicht gerade Arbeitskraft im Überfluß zur Verfügung steht. Ein
Problem zieht da schnell das nächste nach sich, und das ganze droht in einer
hübschen Beschäftigungstherapie auszuarten. Features *nachzurüsten*, wie
z. B. eine USB-Schnittstelle, kann in alten Systemen durchaus interessant
sein. Aber bei Aufrüstungen bin ich sehr skeptisch, die "Altlasten" kann
man besser einer anderen Aufgabe zuführen wie z. B. Firewall oder Proxy-Server.
Für derartige Anwendungen reichen sie noch voll und ganz aus.

Ansonsten: wenn die Rechner unter Windows laufen, eventuell mal Linux
ausprobieren? Wenn man nicht gerade KDE als Windowmanager einsetzt (was
dummerweise wg. des bunt-und-klickbar-Hype bei den meisten Distributionen
die Standardeinstellung ist) können auch "alte Kisten" als Linux-basierter
Internet-Surfplatz noch recht gut ihren Dienst tun...

Viele Grüße,
Daniel Rödding


-- 
Daniel Roedding                                       phone: +49 5252 9838 0
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