Re: D 61 - Dissertationskennzeichnung

[Thomas Hilberer <hilberer _at__ cdmail.ub.uni-duesseldorf.de>]

Lieber Herr Weipert, lieber Herr Skalweit,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bitte entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt dazu komme, mich bei
Ihnen zu bedanken.
Ausser den beiden Zuschriften an die Liste haben mich noch weitere 2
persoenlich erreicht.
Insgesamt steht es 3:1, d.h. drei der vier Beitraeger haben sich fuer
die Beibehaltung des D+Sigel-Vermerkes ausgesprochen.

Besonders ueberzeugend habe ich dieses Argument gefunden (wenn ich
'mal aus einem Brief an mich zitieren darf?!):
****
"ich antworte Ihnen aus der Sicht einer Katalogisiererin:

es ist überaus hilfreich, wenn man eine Veröff. in die Hand bekommt
und sogleich anhand des D xx sehen kann, daß es sich um eine Diss.
handelt und aus welcher Univ. sie kommt. Die Fakultäten werden
heutzutage in der Regel im Diss.-Vermerk der Titelaufnahme nicht mehr
aufgeführt, sind somit überflüssig.

Die Vorworte sind nach meiner Erfahrung (hauptsächliche verschiedene
Reihen der Fortschritt-Berichte VDI) dermaßen schwammig, daß man sich
die Karten legen kann, ob es nun eine Diss. ist oder nicht."
*****
Aehnlich wurde aus Erwerbungssicht argumentiert.
Es geht im Grunde um die Frage, eine Diss sehr schnell als solche
erkennen zu koennen - uebrigens auch dann, wenn man nur uber
oeberflaechliche Deutschkenntnisse verfuegt.

Letztlich ist das Dxx mithin ein "Rationalisierungs-beitrag",
erleichtert die Arbeit - weshalb ich auch unsere Juristische
Fakultaet gebeten habe, in diesem Punkt die Promotionsordnung nicht
zu aendern.

Mit schoenen Gruessen
Ihr
Thomas Hilberer

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Dr. Thomas Hilberer, c/o Universitaets- und Landesbibliothek Duesseldorf
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