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Re: Symposion zum Informationsbegriff



Sehr geehrter Herr Dr. Jochum,

Sie schreiben:
> Wissen und Information sind zu zentralen Metaphern in der Beschreibung
> gesellschaftlicher (Zukunfts-) Prozesse geworden, ohne daß doch klar
> wäre, was unter diesen Metaphern eigentlich zu verstehen sei.

ist das mit den "zentralen Metaphern" als Grundlage für das Symposium
gedacht oder Ihre weiterhin vertretene persönliche Meinung dazu? Daraus
ergibt sich die Frage, ob auf diesem Symposium über die Begriffe:
Information und Wissen, oder wirklich nur über Information und Wissen im
übertragenen Sinne diskutiert werden soll? In letzterem Falle verstehe ich
auch Ihre Behauptung: "ohne daß doch klar wäre, was unter diesen Metaphern
eigentlich zu verstehen sei".

Ich halte es, wie Sie wissen, für die Berufsbereiche in denen
Informationsspezialisten tätig sind (Archiv, Bivbiothek, Dokumentation),
allerdings für gefährlich, wenn diese Information und Wissen nicht
sachgerecht behandeln würden, sondern nur als "Metaphern in der Beschreibung
gesellschaftlicher (Zukunfts-) Prozesse".

Damit wir uns nicht falsch verstehen, es kann wohl als gesichert angesehen
werden, dass die Wissenschaftsgesellschaft (eine Wissensgesllschaft haben
wir meines Erachtens schon deshalb nicht, weil wir relativ wenig Wissen
haben - gerade darum brauchen wir ja die Wissenschaft) nicht ohne
Information und Wissen existieren kann. Wir brauch aber Wissen und
Information nicht nur zur Beschreibung gesellschaftlicher (Zukunfts-)
Prozesse.

Ich denke, dass die Klarstellung dieser Fragen für Teilnehmer wichtig ist.

MfG

Umstätter




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