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Re: Ports & HEBIS
Liebe Inetbibler/innen, lieber "Infoprofi" und "Provinzbibliothekar"
Harald Müller,
Harald Mueller schrieb:
> Probleme bei Zugriff auf dezidierte Port-Nummern? Wie können die
> offensichtlich diametral gegeneinander stehenden Wünsche von
> EDV-Leuten nach Sicherheit (Firewall!) und Bibliothekar/innen nach
> möglichst freiem Zugang auf alle Webseiten befriedigend gelöst
> werden?
ja, so isses, die Technik hat uns im Griff (und leider nicht umgekehrt).
Eine Firewall mag für eine Firma nützlich sein, unsere bibliothekarische
Arbeit behindert sie, das ist meine Erfahrung. Hinzu kommen aus
bibliothekarischer Sicht "inhaltslose" Notwendigkeiten, wie z.B. die
Beantragung von Eintragung von Zugriffen elektronischer Zeitschriften
(häufig Einzelplätze), Nennung der Ports und IPs der "Gegenüber" beim RZ
usw.
Wir sollten uns das m.E. nicht gefallen lassen; nie wurden
Informationsträger und "Verpackung" der Information so wichtig genommen
wie heute (allerdings nicht für die/den Informationssuchende/n), seit
sie auch Netze und Computer sind. Buchbinder, Buchhändler und Verlage
können von einer solchen Macht nur träumen.
Eine mögliche Lösung: Bibliotheken aus Firewall-Konzepten ausklammern.
Freundliche Grüße
Heike Schiffer
--
Dr. Heike Schiffer
Kommissarische Leiterin
Zentralbibliothek der Sportwissenschaften
der Deutschen Sporthochschule Köln
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.