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Re: Konkurrenz zum KVK
Liebe Liste,
die Anzeige ist mir auch schon (unangenehm) aufgefallen - schön, dass
das hier angesprochen wird.
An die angeblichen 600 Datenbanken kommt man nur heran, wenn man sich
registriert und allerhand persönliche Daten eingibt. Ohne eine
Registrierung (und ich habe wirklich keine Lust, noch mehr über mich im
Internet bekanntzugeben) kann man nur ca. 6 Datenbanken benutzen.
Ich halte die Idee für schlau und geschäftstüchtig, aber auch für
ausgesprochen dreist! Da haben Bibliothekare und Fachpersonal viel
Arbeit in die Entwicklung der Datenbanken gesteckt, und nun versucht
eine Firma davon zu profitieren. Wahrscheinlich ganz legal, aber dennoch
sehr ärgerlich, wie ich finde.
Die Zielgruppe sind ja wohl Studenten, denen wahrscheinlich nicht
bekannt ist, daß sie diese Infos z. B. durch den KVK oder Linksammlungen
auf den Seiten ihrer Unibibliotheken genausogut oder besser bekommen
können - ohne ihr Konsumentenprofil hinterlassen zu müssen.
Frage: Müssen wir also unsere bibliothekarischen Datenbanken besser
bekannt machen? Wie kann man das erreichen? Für ganzseitige Anzeigen in
Hochschulmagazinen fehlt natürlich mal wieder das Geld...
Freundliche Grüße,
Mareike Walkusch
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.