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Re: M. Naumann zur - u. a. Europäischen Medienpolitik
- Date: Tue, 18 Apr 2000 09:13:12 +0100
- From: EDBI/Thun <thun _at__ dbi-berlin.de>
- Subject: Re: M. Naumann zur - u. a. Europäischen Medienpolitik
Liebe Frau v. Loew,
warum haben Sie die Rede von Herrn Naumann so graesslich
zusammengestrichen ? Sie haben saemtliche Passagen, in denen die
Bedeutung der Bibliotheken definiert wird, wegfallen lassen. Gerade die
haetten mich interessiert.
mfg
Hans-Peter Thun
Luise von Loew schrieb:
>
> Aus der Rede Michael Naumanns zur Wiedereröffnung des Gutenberg-Museums:
>
> Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass die entscheidenden
> medienpolitischen und medienrechtlichen Weichenstellungen in Zukunft
> nicht mehr aus nationalstaatlicher Ebene vorgenommen werden können. Sie
> sind Sache der Europäischen Union, und die Formulierung einer
> koordinierten europäischen Medienpoltik ist eine vordringliche
> Angelegenheit der kommenden Jahre ... Anpassung an die europäische
> Datenschutzrichtlinie ...
> Wir haben ... dazu eine "Agentur für die Informationsgesellschaft"
> gegründet. In dieser Agentur möchten wir mit Verantwortlichen aus
> Wirtschaft, aus Wissenschaft, Technik und Anwendung darüber diskutieren,
> welche Auswirkung die medientechnische Revolution auf unsere
> Gesellschaft im einzelnen haben wird ...
> Deswegen wächst der Phase der Ausbildung in Schule und Universität eine
> besondere Wichtigkeit zu ...
> Darüber hinaus bin ich auch davon überzeugt, dass die Epoche des
> Buchdrucks keineswegs beendet ist ...
> Die Medien - Welten existieren friedlich nebeneinander. Die meisten von
> uns stellen sich bereits auf einen durchaus wählerischen Gebrauch
> mehrerer Formen der Wissensvermittlung ein ...
> Rückfragen: BPA Ref. Kultur & Medien, Tel. 01888-272-3281
> e-mail: 322 _at__ bpa.bund.de
>
> Auch Umberto Eco wird zitiert, aber nicht aus seinem Beitrag im
> "Expresso" in den 80iger Jahren: eine Hommage (und Kritik) an
> Bibliotheken, die es in abgewandelter Form auch als Hanser-Bändchen
> gibt. Vielleicht ginge es uns in Deutschland ja auch besser, wenn sich
> mal mehr Schriftsteller u. a. unserer Sache annehmen würden ...
>
> Luise von Loew
> rabatbib _at__ goethe.org.ma
>
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>
> Die hier geäusserten Meinungen sind meine eigenen und entsprechen nicht
> unbedingt denen des Goethe-Instituts.
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