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[Wgl.) DBI-Nachfolge: Informations- und Serviceagentur



Liebe INETBIBler,

weitergeleitet ein Beitrag aus der VDB-L und aus FORUMOEB, 
der auf Diskussionsbeitraege in dieser Liste zum Thema
zentrale Informations- und Serviceagentur 
(DBI-Nachfolgeeinrichtung) und zum Beschlussantrag zur 
VBA-Mitgliederversammlung Bezug nimmt.

Die Fussnoten folgen aus technischen Gruenden (Dateigroesse) 
in einer zweiten Mail.

Gruesse aus Berlin,
Ingrid Strauch

------- Weitergeleitete Nachricht folgt -------
From:          Hans Wagner <hans.wagner _at__ teleweb.at>
To:            "Forum oeffentliche Bibliotheken" <FORUMOEB _at__ hbz-nrw.de>
Subject:       DBI-Nachfolge: Informations- und Serviceagentur
Date:          Thu, 16 Mar 2000 13:44:39 +0100

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

da in meinem heutigen Beitrag an die VDB-LIST in weiten Teilen 
auch Angelegenheiten des VBA und des VdDB (somit also auch des
zu gruendenden BIB) beruehrt werden, gebe ich ihn zugleich
auch in diese Liste.

Mit schoenen Gruessen aus Wien die besten Wuenschen fuer 
ein gutes Gelingen der Vorhaben des Bibliothekartags!

Hans Wagner 

===== hier nachstehend meine Mail an die VDB-LIST ==================
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn ich auch etwas spaet auf Herrn Hilgemanns Mail "Re: Fuer das DBI
oder ..." (VDB-LIST vom 07.12.1999)(Anm. 1) antworte, dann zusaetzlich
untermauert durch eine Reihe von Listenbeitraegen, von denen 
insbesondere 

1. der von Herrn Kollegen Albers am 19.01.2000 (Anm. 2) eingebrachte
<http://www.ub.uni-dortmund.de/Listenarchive/INETBIB/200001/20000119.html#7>
 
2. der fuer den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und 
   Museumsbibliotheken (AKMB)von Frau Kollegin Schaper am 07.02.2000 
   (Anm. 3) eingebrachte
<http://www.ub.uni-dortmund.de/Listenarchive/INETBIB/200002/20000207.html#3>

hervorzuheben sind. Keine ernstzunehmende Stellungnahme zur Frage
"Verantwortung der bibliothekarischen Verbaende im Zusammenhang mit 
der Schliessung des DBI" kann an diesen beiden Beitraegen vorbeigehen, 
was gerade jetzt nicht deutlich genug betont werden kann, wo sich 
einige Kolleginnen und Kollegen teilweise emotional gegen die 
Forderung wenden, es haetten die Funktionaere einen genauen 
Sachverhaltsbericht ueber die von ihnen vorgenommenen Massnahmen 
vorzulegen. Dem zwar verstaendlichen Argument, Kraefte nicht fuer
eine retrospektive Aufarbeitung zu verschleissen, hat aber entgegnet
zu werden: da sich von alleine nichts aendert, wie die bisherige 
Erfahrung ueberdeutlich gezeigt hat, muss man dingfest machen, 
was bisher falsch lief, um eine Aenderung zu bewirken. 
        
   Um was es mit Blick auf den erforderlichen Einsatz fuer eine 
   effiziente Nachfolgeeinrichtung dabei zu gehen hat, ist eine
   _produktive_  Analyse der  _Ursachen_  des Scheiterns der    
   Verbandpolitik.


Herrn Hilgemanns Mail ist die Antwort auf meine bereits am 17.09.1999 
in INETBIB erschienene Stellungnahme, die ich am 02.12.1999 an unsere 
Liste nachgereicht habe (Anm. 4). Dieser meiner damaligen 
Stellungnahme war aber in der Zwischenzeit eine weitere gefolgt, die 
am 12.11.1999 unter dem Betreff "DBI-Nachfolge" (Anm. 5) auf das 
_wesentlichste_  Moment, die Realisierung einer effizienten 
Nachfolgeinstitution (= die im ersten Konzept der "Ad-hoc-AG ..."
empfohlene Zentrale Informations- und Serviceagentur; s. Anm. 6)
fokussiert war, worueber sich Herr Hilgemann aber freilich voellig 
ausgeschwiegen hat.

Wenn es bei Hilgemann einleitend in Absatz 2 heisst:  "Warum wohl, 
Herr Wagner, habe ich mich in Freiburg so ausgedrueckt, dass ich nicht
verstehe, dass keines unserer bibliothekarischen (und sonstigen)
Argumente fuer das DBI bei den Entscheidungstraegern gefruchtet hat?",
dann hatte ich diese rhetorische Frage ja bereits schon in eben jener
Mail vom 17. September beantwortet, in der ich abschliessend auf eben
jene Passagen aus Herrn Hilgemanns Eroeffnungsrede zum Freiburger
Bibliothekartag Stellung genommen habe:

> "Warum zerschlaegt man nun das Deutsche Bibliotheksinstitut?
>  Warum gilt nicht eines unserer sachlichen, bibliothekarischen,
>  im Sinne der Bibliotheken und vor allem im Sinne der Nutzer der
>  Bibliotheken vorgetragenen Argumente fuer das DBI? (Anm. 7)

Meine damalige Antwort war:

> Warum wohl? Weil von Anfang an  - wie aus der mehrfach erwaehnten
> DBI-Uebersicht "Reaktionen der Fachoeffentlichkeit" hervorgeht -
> nicht koordiniert, ueberlegt und mit groesstem Einsatz vorgegangen
> worden war.  [etc. etc.] (aus meiner Mail Anm. 4)

Wenn Herr Hilgemann seine von mir ohnehin bereits beantwortete
rhetorische Frage aber jetzt nochmals und direkt an mich gerichtet
stellt, dann will ich auch ganz offen und klar heraus meine Meinung 
dazu sagen, die da wie folgt lautet:  dass naemlich in meinen Augen 
Herr Hilgemann ein viel zu ehrlicher Mann ist, als dass er sich in 
dem Raenkespiel hatte wohlfuehlen koennen, in das er ja auch nur qua 
Amt hineingeraten war. Ich deute die Fuelle larmoyant vorgebrachter 
nichtssagender Aussagen deshalb auch schlechtweg als Reaktion dieses 
Unbehagens. Dazu passt, dass sich seine Argumentation ja auch in 
voellig festgefahrenen Geleisen bewegt, stand doch  - wie ich 
erwaehnt habe -  meine spaetere, aber unbeantwortet gebliebene 
Stellungnahme (vom 12. November = Anm. 5) schon ausdruecklich unter 
dem Betreff "DBI-Nachfolge" und war ein fortgesetztes Jammern ueber 
die Aufloesung des alten Instituts umso sinnloser, als diese ja 
inzwischen (am 23. September) bereits vom Berliner Abgeordnetenhaus 
beschlossen worden war. 

Herr Hilgemann fasst abschliessend zusammen:

> Also: Aus der Wiener Sicht mag ja einiges nur verschwommen zu sehen 
> gewesen sein, aber mit einer geputzten Brille sieht alles doch ganz 
> anders aus (wenn auch nicht rosig)!

und irrt da aber schon ganz gewaltig. Ich pflege naemlich meine Brille 
sehr gut geputzt zu halten und meine Sicht der Dinge kommt keineswegs 
ausschlieslich aus der abgeschiedenen Ferne des Auslandes (wie sie ja 
am allerwenigsten als eine aus "Wiener Sicht" zu bezeichnende) ist. 
Und davon, dass _ich_ etwas "rosig" sehen wuerde, kann ja wohl schon
gar keine Rede sein.

Wer was verschwommen und durch eine nicht gut geputzte Brille _allzu_
rosig sieht, das ist wohl Herr Hilgemann selbst, der in seiner Rede
auf dem Freiburger Bibliothekartag auch auf Oesterreich zu sprechen
kam und Folgendes berichtete, das er jedenfalls nicht aus eigener 
Anschauung haben konnte: "Oesterreich ist sogar hingegangen und hat
Struktur und Aufgaben des Deutschen Bibliotheksinstituts als Modell
fuer eine aehnliche Institution genommen." Welche mag denn das wohl
sein? <http://voeb.uibk.ac.at/>, die Leitseite der VOEB (Vereinigung
Oesterreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare), muesste mit
ihren zahlreichen Links ja auch und insbesondere auf sie verweisen,
nur, fuendig wird man da nicht. Ein vielversprechender Versuch waere,
unter <http://info.uibk.ac.at/c108/obib.html> ("Oesterreichische
Bibliotheken, Dokumentationsstellen und verwandte Einrichtungen")
zu suchen, aber auch da will es nicht gelingen, eine dem DBI aehnliche
Institution zu finden -  weil es eine solche naemlich gar nicht gibt.

Dass, um es zu wiederholen, meine ganz persoenliche Sicht keineswegs
eine spezifisch oesterreichische ist, erhellt wohl aus Nachfolgendem.
Zur Klarstellung meiner vielfaeltigen Beziehungen zum bundesdeutschen
Bibliothekswesen darf ich naemlich unter anderem darauf hinweisen, 
dass ich von 1966 bis 1973 mitnichten quasi als "Gastarbeiter" an der 
SuUB (damals zunaechst noch: UB im Aufbau) Bremen taetig war; vielmehr 
war ich mit Beschluss des Senats der Freien Hansestadt Bremen vom 
9. Dezember 1965  "unter Berufung in das Beamtenverhaeltnis auf 
Lebenszeit"  zum Oberbibliotheksrat (und in der weiteren Folge am 
25. Juli 1972 zum Bibliotheksdirektor) ernannt worden. Ich war weiters 
zudem umso aktiver ins bundesdeutsche Bibliotheksgeschehen eingebunden, 
weil ich bei Gruendung des Landesverbandes Bremen des VDB zu dessen 
Vorsitzenden gewaehlt (und nach Ablauf meiner ersten Amtsperiode 
wiedergewaehlt) worden war. Wenn ich auch wegen meiner Rueckberufung 
nach Wien im Fruehjahr 1973 (die mir hier in Oesterreich nicht gerade 
Freunde eingebracht hatte) zwar aus dem Bremer Beamtenverhaeltnis 
ausgeschieden bin, hat das nichts an meiner "Bindung auf Lebenszeit" 
an das deutsche Bibliothekswesen geaendert, die umso staerker ist, 
als ich dank meiner beibehaltenen oesterreichischen Staatsbuergerschaft 
auch enge Beziehungen zu den Kolleginnen und Kollegen im damals 
"anderen Teil Deutschlands" hatte knuepfen und aufrechterhalten koennen. 

Wenn also, Herr Hilgemann, 1992 der Direktor der Bayerischen 
Staatsbibliothek und einer Ihrer Vorgaenger als VDB-Vorsitzender, 
Franz Georg Kaltwasser, unter anderem langjaehriger Vorsitzender der 
Kommission fuer alphabetische Katalogisierung, im veroeffentlichten
Texr seiner auf der Schlussveranstaltung zum Kasseler Bibliothekartag 
1991 gehaltenen Rede  "Das wissenschaftliche Bibliothekswesen im 
Spannungsfeld von Wiedervereinigung, europaeischer Kooperation und 
neuen Techniken" (Anm. 8) zu den "Schwierigkeiten, denen sich eine 
kleine Schar von Idealisten ueber lange Zeit, ohne wirkliche 
Unterstuetzung, gestellt hatten" als (einzige) Referenz auf meinen im 
gleichen Jahr im BIBLIOTHEKSDIENST erschienenen Beitrag "Die vertane 
Chance RAK-WB und die deutsche Einheit : ein Oesterreicher nimmt 
Stellung" (Anm. 9) verweist, dann haette er dies wohl gewiss nicht 
getan, waere aus diesem Beitrag nicht eingehende Sachkenntnis und 
ein guter Durchblick ersichtlich geworden. 

Mit ziemlicher Sicherheit wird wohl das Wissen um meine in Wahrheit 
gut geputzte Brille auch der Grund dafuer gewesen sein, dass die Frau 
Sprecherin der BDB sich veranlasst gesehen hatte, mich im Vorjahr aus
Hamburg hier daheim anzurufen, um mir den guten Rat zu geben, ich 
moege mich  "aus der Sache 'raushalten".  Das war am 16.11.1999, also
kurz nachdem ich am 12.11.1999 meine Stellungnahme unter dem Betreff
"DBI-Nachfolge" in mehrere Listen gegeben hatte, jene Stellungnahme,
auf die auch nur mit einem Wort einzugehen Sie, Herr Hilgemann, 
gefliessentlich vermieden hatten.  -  Dass ich so ungalant war, den
Rat Frau Prof. Dankerts nicht zu befolgen, haengt damit zusammen, 
dass ich in Zeitlaeuften aufgewachsen bin, wo freie Rede unterdrueckt
war und etwa mein Vater wegen seiner Ueberzeugung ins Gefaengnis kam.
Sollte dann ich, der ich jetzt die Meinungsfreiheit umso eher nutzen
kann, weil ich in Pension und dadurch auch dem jetzt zunehmenden 
Mobbing nicht ausgesetzt bin, mir den Mund verbieten lassen in einer 
Sache, die mich zutiefst bewegt und wo ich ueberzeugt bin, noch einen 
Einsatz leisten zu koennen? 

Wie uebel es ohnehin steht, zeigen ja die aus einigen bundesdeutschen
Listen immer wieder hervorgehenden Bestrebungen, eine freie Diskussion 
zu behindern. Als Beispiel hiefuer sei unsere VDB-LIST angefuehrt, wo
sich ein VDB-Vorstandsmitglied des Anliegens eines Kollegen angenommen
hatte, bei dem es um die Auswahlkriterien der fuer die Publikation der 
auf dem Bibliothekartag 1999 gehaltenen Vortraege ging. Im _Oktober_
des Vorjahres hatte dieses Vorstandsmitglied der Argumentation dieses
Kollegen "bedingungslos" zugestimmt, mit dem Versprechen, fuer die 
Zukunft ein transparenteres Verfahren anzustreben, alles zudem mit 
starken Worten gewuerzt. Am 4. November war daraufhin ein Ukas in 
die Liste gesetzt worden, gemeinsam unterfertigt von der Frau 
Vorsitzenden des VdDB und dem Vorsitzenden des VDB, worin es u. a. 
hiess: "Kritik an der Auswahl sollte daher an die Herausgeberin direkt 
und nicht an eine Diskussionsliste geschickt werden".  Und wenig war
dann in einer Erklaerung des eingangs erwaehnten Vorstandmitglieds 
zu lesen, dass dieses  - das also  _einen_   Monat zuvor noch 
"bedingungslos" hinter dem Kollegen gestanden hatte, in einer 
Kehrtwendung um 180 Grad sich nun ploetzlich "vollinhaltlich zum 
Tenor" der Erklaerung vom 4. November der genannten Vorsitzenden 
bekannte. Worauf die urspruenglich als Diskussionsplattform gedachte
VDB-LIST wiederum in Agonie verfiel und sich auf ihre alte Funktion
einer Plattform fuer "Amtliche Nachrichten" beschraenkte.

Aus der eingangs erwaehnten Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der
Kunst- und Museumsbibliotheken (AKM) vom 07.02.2000 sei abschliessend 
zum Thema "Meinungsfreiheit" aus dem letzten Absatz zitiert:

> Bis heute gibt es keine konkreten Antworten auf unsere 
> Feststellungen, Forderungen und Fragen bezueglich der Zukunft. Fuer 
> uns gehoert allerdings auch in die Annalen zu diesen Vorgaengen, 
> dass die ASpB, die wir beim Bibliothekartag in Frankfurt 1998 
> dringlichst und oeffentlich aufgefordert hatten, fuer uns Stellung 
> zu beziehen die Antwort bekamen: alles wuerde vom BDB vertreten. 
> In Sachen DBI verschwand die ASpB hinter dem breiten - in dieser 
> Sache allerdings wirkungslosen Ruecken des BDB. Der 'Initiative 
> fachspezifischer Arbeitsgemeinschaften wissenschaftlicher 
> Spezialbibliotheken' wurde durch die ASpB der Vorwurf zuteil, mit 
> ihren Stellungnahmen das Bibliothekswesen 'zu vernebeln'. Die
> Aufforderungen an den BDB, sich fuer uns, also die weitere 
> Unterstuetzung unserer Arbeit durch das DBI einzusetzen, sind 
> praktisch ungehoert verhallt  ...


Mit seinen Bemerkungen zur beleidigend-primitiven Diktion des so 
wortreichen wie unglaubwuerdigen Statements der BDB vom 25.02.2000 
(Anm. 10) hat Kollege Ruediger Pfeil (nomen est omen!) in seiner Mail 
vom 19.01.2000 (Anm. 11) mitten ins Schwarze getroffen! Fuer diese
erste seit Jahren in den Mails veroeffentlichte Stellungnahme der 
hoechsten Funktionaere des deutschen Bibliothekswesen waere da noch 
als zusaetzlich bezeichnend der Hinweis auf das ebenfalls einer
untersten Schublade entnommene Timing anzubringen: an einem Freitag,
also dem letzten Arbeitstag einer Woche, und zu so spaeter Stunde,
dass selbst diejenigen aus den Reihen des Fussvolkes, die im _Dienst_
Zugang zum Internet gehabt haetten, schon nachhause gegangen sein
mussten, kam die Mail mit ihrer Mitteilung ueber Verhandlungen, die 
am darauffolgenden Montag beginnen sollten ...

Mit allem Nachdruck ist (nicht: waere) zu fordern, dass allfaellige
bereits getroffene Entscheidungen einer Revision unterzogen werden.

Worum es im Kern geht und worauf in Leipzig die Diskussionen in den 
Mitgliederversammlungen meinem Dafuerhalten nach ihr Hauptaugenmerk 
richten sollten, hat der DOBINET-Schnelldienst im Kurzreferat zu 
meinem Listenbeitrag "DBI-Nachfolge" vom 12.11.1999 zusammengefasst:

" April 1998 hat die Ad-hoc-AG "Zukunft des Deutschen 
" Bibliotheksinstituts" der KMK die Schaffung einer "Informations- 
" und Serviceagentur" in Form einer "rechtlich selbstaendigen 
" eigenstaendigen Einrichtung" mit 40 - 60 Personalstellen 
" (Alternative A) empfohlen.  Sept. 1999 beschloss die KMK jedoch ein 
" An-Institut mit zwoelf Personalstellen, das unmoeglich mehr 
" bewerkstelligen kann, denn als Prestigeobjekt mit dem vorrangigen 
" Ziel der Pflege internationaler Kontakte zu dienen, und wurde das 
" Gesetz zur Aufloesung des DBI verabschiedet. In den entscheidenden 
" Monaten zwischen April 1998 und Sept. 1999 schwiegen die 
" Verbandsfunktionaere, auch sind sie der Aufforderung der
" Berufsoeffentlichkeit nach fruehzeitiger Information ueber die 
" geplanten Schritte nicht nachgekommen. Vor allem sind sie 
" offensichtlich auch hinter den Kulissen nicht oder nicht wirkungsvoll 
" fuer die Umsetzung der "Alternative A" eingetreten. Dringlichst 
" erwartet wird jetzt eine Gegendarstellung zur "Schlussbericht"-Fassung 
" der Ad-hoc-AG vom 3. August 1999 (s. unten), verbunden mit der
" Aufforderung an die Amtschefkonferenz der KMK, ihren Beschluss vom 
" 16./17.09.99 zu revidieren. 


Mit besten kollegialen Gruessen

Hans Wagner
Bibliotheksdirektor a. D., Staats- und Universitaetsbibliothek Bremen
ehem. Vorsitzender des sztg. VDB-Landesverbandes Bremen

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[Fussnoten folgen "in getrennter Post"]

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Dr. Hans Wagner
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Informationen zur DBI-Nachfolge-Problematik:
<http://www.dbi-berlin.de/dbi_ber/dobi/dobinet/schnell.htm#eigen>
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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.