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Re: notebooks mit netzanschluss im lesesaal



Liebe MitleserInnen,

bei einigen größeren Bibliotheken in den USA / GB wird das Problem
folgendermassen gelöst:

1. Info auf der WWW - Seite mit den technischen Anschlussmöglichkeiten in der
Einrichtung.

Dort wird den Benutzern zumeist empfohlen, PCMCIA - Karten im eingebauten Zustand
mitzubringen und von der heimischen EDV gemäß diesen Angaben vorkonfigurieren zu
lassen. Problem ist wohl auch die Haftung bei fehlgeschlagenen Installationen,
die mitunter ( je nach Typ der Einrichtung ) auch in fremden Sprachen (
Koreanisches Windows 98 hatten wir kürzlich bei uns hier ;-)) ) einige Probleme
hinsichtlich der Treiber etc. mit sich bringt.

Zusätzlich gibt es öfter mal zusätzliche Modemkarten mit allen möglichen Callback
etc. - Funktionen, die dann auch nicht ( mehr ) funktionieren könnten. Den
Nachweis zu führen ist zumeist schwierig.

2. Alternative ist das Outsourcing an eine externe Firma Vor Ort für den Kauf und
die Installation der PCMCIA - Karte mit Konfiguration für den Arbeitsplatz im
jeweiligen Institut. Dieses hate einige Vorteile im Handling und den Benutzern
wird ( auch im WWW ) orher mitgeteilt, welche Sprachen für die Installation
unterstützt werden und was die Installation kostet.

3. Sofern es von der Einrichtung selbst gemacht wird und dieses
haushaltsrechtlich zun regeln ist, kann der externe Dienstleister auch an
mehreren Tagen in der Woche dieses
vor Ort in der Einrichtung selbst vornehmen.

4. Wichtig ist noch die Verantwortung für die Benutzung des Netzwerkanschlusses.
Dieses sollte beinhalten, daß der Benutzer auf eigene Gefahr im Internet surft
und für den Schutz der Daten auf der eigenen Platte selbst verantwortlich ist.
Ergänzt ( aber keineswegs ersetzt)  kann dieses durch eine institutseigene
Firewall werden. Man sollte aber dieses Gästenetz auf jeden Fall vom Netz der
Einrichtung physikalisch trennen.

5. Plattenplatz auf einem Server wird nicht angeboten, Druckdienste nur in
Ausnahmefällen. Dieses geschieht zumeist auf Arbeitsplätzen mit
Abrechnungssoftware
für Druckjobs.

Alternative wäre ein Modemserver. Die unter 1. beschriebene Problematik führt
aber dazu, daß diese Lösung eher noch unpraktischer ist.

Technische Detailfragen beantworte ich gern auch direkt.

Herzliche Grüße

D.Bussmann


Daniel Roedding wrote:

> Hallo Herr Ahlers!
>
> > Probleme die ich sehe:
> >
> > 1).Ein Netzanschluss ueber pcmcia Netzkarten waere wohl am
> > einfachsten. Nur hat nicht jeder so eine Karte zumal sie noch recht
> > teuer sind. Das Ausgeben von pcmcia- Karten an die Nutzer waere fuer
> > unsere Mitarbeiter vermutlich zu aufwendig.
>
> ... und im Zeitalter von Windows oder generell auf Microsoft-Betriebs-
> systemen auch nicht so trivial umsetzbar, wie es vielleicht klingen mag.
> Man bedenke: Bei der Integration neuer Peripherie in einen Arbeitsplatz-
> rechner (und ein Notebook ist letztendlich auch nichts anderes als ein
> klein gebauter "Sonderfall" davon) entfallen vielleicht 10 % des Inte-
> grationsaufwandes auf den physikalischen Einbau, der Rest ist Software-
> arbeit, die auf jedem Notebook dann immer wieder neu erfolgen muß und
> auch Vorhandensein entsprechender Treibersoftware voraussetzt.
>
> > 2). Denkbar waere ja auch eine Loesung ueber serielle Schnittstellen
> > und anschliessende Einspeisung ins Internet. Ich habe leider noch
> > keine Firma gefunden, die eine solche Loesung komplett
> > verkaufen wuerde.
>
> Man könnte sich eine lokale DFÜ-Netzwerk-Verbindung via Nullmodem/115200 bps
> vorstellen. Das kann man mit einem "Standard-Windows" ansteuern und könnte
> die Gegenstelle über einen Linux-Rechner mit Multiport-Karte realisieren.
>
> Viele Grüße,
> Daniel Rödding
>
> --
> Daniel Roedding                                       phone: +49 5252 9838 0
> daniel _at__ roedding.de                                      fax: +49 5252 9838 20



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Dietmar Bussmann,
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