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AW: Umfrage zu Internetangeboten



Lieber Herr Pirsich,

hier meine Antworten:

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christian.Hasiewicz _at__ Bertelsmann.de
[mailto:Christian.Hasiewicz _at__ Bertelsmann.de]
Gesendet am: Donnerstag, 13. Januar 2000 13:52
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: WG: Umfrage zu Internetangeboten

Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, 
im Rahmen des Internationalen Netzwerks Oeffentlicher Bibliotheken 
der Stiftung Bertelsmann sitze ich -zusammen mit einem dänischen 
und einem franzoesischen Kollegen- an einer Studie zu zukunfts-
traechtigen Internet-Angeboten Oeffentlicher Bibliotheken. 

Wir haben einen Fragebogen entwickelt (--> Anlage), der international 
verschickt wird.

Ich bitte Sie, den Fragebogen zu beantworten, sofern Ihr Haus bereits 
ueber ein (differenziertes) Internet-Angebot verfuegt, und mir die Antworten

bis zum 29.2. zurueckzusenden.

Meine Anschrift: 
Dr. Volker Pirsich 
Stadtbuecherei Hamm 
Ostenallee 1-5 
59063 Hamm 
Fon 02381/17-5752 
Fax 02381/17-2985 
e-mail: PirsichDr _at__ stadt.hamm.de 

Unsere Studie wird noch im Jahr 2000 auf der Homepage der Stiftung
Bertelsmann 
veroeffentlicht werden und soll Anhaltspunkte fuer die Weiterentwicklung
vielleicht 
auch des Internet-Auftritts Ihres Hauses geben.

Herzlichen Dank fuer Ihre Muehe bereits im voraus 
Volker Pirsich 


FRAGEBOGEN
Internet-Angebote Öffentlicher Bibliotheken

Im Rahmen des Internationalen Netzwerks Öffentlicher Bibliotheken 
der Bertelsmann Stiftung analysiert eine dänisch-deutsch-französische 
Arbeitsgruppe die bestehenden Internet-Angebote Öffentlicher Bibliotheken 
(bezogen auf das Jahr 2000) und versucht -unter Berücksichtigung des 
Kostenaspekts- im Sinne von "best practices" die erfolgversprechendsten 
Ansätze zu sammeln, zu strukturieren und in einer Veröffentlichung zu 
präsentieren.

Bitte unterstützen Sie uns durch die Beantwortung des beigefügten 
Fragebogens. Wir setzen voraus, daß Ihre Bibliothek über eine eigene 
Website verfügt, die regelmäßig über alle relevanten Ereignisse des 
Hauses informiert.

Was bieten Sie darüber hinaus über Ihre Website an?

1.An besonderen Fakteninformationen für Ihre Benutzer 	
(z.B. Regionales, besondere Themen etc.)
	
	Wir haben einen link auf unserer Seite zum Programm der Stadt, in
dem wir auch stehen.
	Nur längerfristige Infos haben wir auf unserer Front-Web-Seite
stehen.

2.An Internet-Erschließung für bestimmte/ besondere Themenbereiche

	nein

3.An Mischformen aus 1. und 2.

	nein

4.Zugriff auf (gebührenpflichtige) bibliographische und Volltextdatenbanken?

Wenn ja: auf welche?

	nein

5.Den Katalog Ihrer Bibliothek als lokalen/regionalen www-OPAC 
(wenn regional: Wer sind die Partner? Wer ist verantwortlich?)  Führen Sie 
den Katalog als von Zeit zu Zeit upgedatete Spiegeldatenbank 
(welcher Zeitrhythmus) oder mit Echtzeitzugriff? Bieten Sie über den 
www-OPAC Servicefunktionen für Ihre Benutzer (Kontoabfragen, Verlängerungen,

Vormerkungen, anderes)?

	Geplant ist den Produktionskatalog dauerhaft über einen eigenen
	WEB-Server ins Internet zu bringen. Also kein Offline-Angebot. Der
	Kunde soll auch buchen können (Bestellen/Vormerken, Fristverlängern,
	PFL-Bestellen).

6.Den Katalog als Teil einer Metasuchmaschine (z.B. parallele
Internet-Erschließung, 
(gebührenpflichtige) bibliographische u./o. Faktendatenbanken u.a.

	nein, für einen einzelnen kommunalen Bibliothekskatalog vielleicht
zu weit gegriffen. 
	Aber wie wäre es mit dem VK in NRW? Wer als kommunale Bibliothek
dort mitmacht, 
	wäre ja schon in einer Metasuchmaschine.

7.Andere Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Katalog Ihrer Bibliothek?

	s. unter 5.

8.Können die Benutzer mit Ihnen auf elektronischem Weg in Kontakt treten 
(Fragen an die Bibliothek u.a.m.)? Welchen Service bieten Sie an?

	Der vorgesehen HTML-Opac kennt eine Mailfunktion. Jede Zweigstelle
hat eine
	Mail-Adresse. Ausserdem hat der ALPHA-Opac in der Bibliothek eine
Brief-Option,
	die bereits jetzt genutzt wird.

9.Haben Sie Angebote, in denen Sie offensive Technologien anwenden, z.B. 
eMail-Benachrichtigungen bei überfälligen Medien oder eMails für Abonnenten 
bestimmter Dienste, von Newslettern oder elektronischen Magazinen (e-Zines)?

	Nein, aber technisch möglich. Zukunftsaufgabe! 

10.Internet als Medium der Kommunikation über vorgegebene Themen zwischen 
Bibliothek und Benutzern (z.B. Diskussionsforen)? Welche?

	Nein, noch nicht! Ja,aber welche? Was wären bibliotheksorientierte
Fragen,
	die im Chatraum mit der Kundschaft zu diskutieren wären - ohne
politisch
	werden zu können/müssen/dürfen? Oder wollen wir über die Anwendung
unserer
	Satzung mit Gebührentarif diskutieren?

11.Ist das Internet-Angebot Ihrer Bibliothek mit dem der Kommune vernetzt? 
Beteiligt sich die Bibliothek am Aufbau eines vernetzten kommunalen
Angebots, 
z.B. auf den Gebieten Gesundheit, lokale Geschichte, Erziehung oder anderen?

	a) Über Internet und Intranet
	b) Nein, zumindest noch kein Thema. Dann vielleicht mit
Literaturhinweisen aus
	dem Bestand der Bibliothek. Auch individuelle Rechercheangebote
wären denkbar.
	Wie steht es dann mit der Kostenverrechnung?

12.Bietet Ihre Bibliothek irgendeine Art von Fernkursen oder
technologieunterstützten 
Kursen für Kunden, Bibliothekspersonal oder andere Personengruppen an?

	Nein, das betrachten wir zunächst als Aufgabe der VHS. Eigenes
Personal wurde
	über HBZ-Programm 2mal geschult. Zur unmittelbaren Kundenschulung
fehlen uns
	die Mittel (Personal und Geld).

13.Ist Ihre Bibliothek mit formalisierter/ strukturierter Unterstützung an
Fernkursen 
anderer Bildungsträger beteiligt?

	nein! Denkbar wäre ein Angebot wie unter 11. Aber wer zahlt die
Kosten ?

14.Nutzen Sie Ihre Website zur Einkommensverbesserung der Bibliothek; 
bieten Sie bspw. bibliotheksbezogene Materialien über Ihre Website an?

	nein! Wäre aber einen Versuch wert.

15.Machen Sie Intranet-Angebote für Ihre Bibliothek und/oder für Ihre
Kommune? 
Welche? Wo liegen die Unterschiede zu den Internet-Angeboten?

	Vorgesehen ist der html-Opac auch fürs Intranet.

Bitte machen Sie bei allen Punkten, die für Ihr Haus relevant sind, Angaben
zu:

- der Zielgruppe (nicht spezifiziert vs. Spezielle Benutzergruppen)

	Es findet keine Differenzierung nach Zielgruppen statt.

- den einmaligen Kosten für Erstellung (Sachkosten, Personalaufwand) 
  und Pflege (pro Monat)

	Die Entwicklungskosten und Pflegekosten wurden vom Presseamt i. V.
mit dem
	Hauptamt übernommen und werden im Wege der Inneren Verrechnung an
uns umgeleitet.
	Das Ergebnis 1999 liegt noch nicht vor.

Mit freundlichen Grüßen
gez.
Heinrich Obberg
Leiter der Stadtbibliothek Bonn
Tel. 0228-773658
Fax. 0228-775886


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.