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Re: Elektronische Dissertationen



Sehr geehrter Herr Dr. Hilberer,

Ihr Hinweis:
> Bemerkenswert daran scheint mir die Art der Praesentation
> zu sein: Bild-Dateien, die man mit jedem Browser lesen
> kann, ohne Zusatzsoftware wie Adobe Acrobat o.ae.

ist sehr interessant. Besten Dank. Obwohl es zunächst sicher kein
Fortschritt wäre,
wenn wir *alle* Seiten von Dissertationen nur als Bilder ins Internet
brächten.
Abgesehen davon, dass die Volltexte dann nicht recherchiert werden können
brauchen ASCII- bzw. SGML-Files auch sehr viel weniger Speicherplatz.

Da ich aus bibliothekswissenschaftlicher Sicht ein vehementer Gegner des
Sammelsuriums
all der heute noch akzeptierten Formate bin, und Ihnen voll zustimme, wenn
Sie schreiben:

> Vielleicht sollten wir unsere Fixierung auf PDF noch 'mal
> ueberdenken?

so kann das nur bedeuten, dass unter archivarischen, synoptischen und
ökonomischen
Aspekten nur SGML (mit HTML und XML) akzeptiert werden kann.

Interessant ist Ihr Hinweis aus meiner Sicht aber insbesondere deshalb, weil
HTML die
Einbindung von GIF-, JPG und PNG zulässt. Damit könnte man beispielsweise
die
alten Dissertationen, die z.Z. unwiederbringlich zerfallen, wenigstens
teilweise noch retten. Denn sie alle über OCR-lesbar zu machen, scheint mir
momentan
nicht möglich.

Ich bin sicher, dass die Bedeutung von Dissertationen über weite Bereiche
(bei
Wissenschaftlern und Bibliothekaren) noch immer unterschätzt wird, trotz der
Anstrengungen bei Dissertationen Online - oder besser gesagt, gerade darum.

MfG

Umstätter





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