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Re: Filtersoftwaere: Fuer und Wider



> From:          "M Schaarwaechter" <Michael.Schaarwaechter _at__ zb2.UB.Uni-Dortmund.de>
> Findige Nutzer werden immer ein 
> Schlupfloch finden, eine neue Adresse, die nicht gesperrt ist und trotzdem 
> unerwuenschte Inhalte praesentiert.
 
Guten Morgen,
Internet Professionell, 12/98, bespricht 4 
Content-Filter-Programme, und kommt zur selben Feststellung 
wie Herr Schaarwaechter:

"Unternehmen (gilt mut.mut. auch fuer Bibliotheken), die 
den Internet-Missbrauch allein ueber entsprechende 
Content-Filter-Programme und aehnliche Massnahmen wieder in 
normale Bahnen lenken wollen, werden schnell Schiffbruch 
erleiden. Filterprogramme [...] befluegeln in erster Linie 
die Phantasie, Kreativitaet und den Erfindungsreichtum der 
Mitarbeiter, die eingesetzten Kontrollmechanismen zu 
ueberwinden." (s. 71)

Mein erstes Bibliothekserlebnis hatte ich in einer kleinen 
Pfarrbuecherei, und obwohl es schon ein paar Jahrzehnte her 
ist, sehe ich die Szene immer noch vor meinen Augen:

ich hatte mir ein Buch ueber Australien gegriffen, und 
weollte es ausleihen, und der ehrenamtliche Mitarbeiter 
schuettelte den Kopf und sagte zur ehrenamtlichen 
Mitarbeiterin: der Junge weiss doch nicht 'mal wo 
Australien liegt, das Buch geben wir ihm nicht.

In diese Bibliothek bin ich nie wieder gegangen...

Das war ein wirksamer Filter!

Eine gute Woche wuensche ich,
Thomas Hilberer
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Dr. Thomas Hilberer, c/o Universitaets- und Landesbibliothek Duesseldorf
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