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BAföG-Rückzahlung, Probleme beim bzw. mit
Liebe INETBIBler und -innen,
diese Mail ist zugegebenermaßen völlig off-topic, ich entschuldige mich
im voraus. Ich bemühe mich zur Zeit, möglichst viele meiner ehemaligen
Kommilitonen von der FHBD Köln bzw. FH Köln, FB 22 der Jahrgänge '91/'94
und '92/'95 zu erreichen; es geht um die jetzt eintreffenden
BAföG-Feststellungs- und Rückzahlungsbescheide.
Das Bundesverwaltungsamt hat mit der korrekten Erstellung dieser
Bescheide offenbar größere Probleme. Die BAföG-Förderungshöchstdauer für
den ehemaligen Studiengang ÖB der FHBD Köln/FH Köln, FB 22 beträgt
sieben Semester. Rückzahlungsbescheide für den Jahrgang, der im
September 1995 das Studium abgeschlossen hat, dürften frühestens
nächstes Jahr eintreffen, nämlich 4 1/2 Jahre nach Ende der
Förderungshöchstdauer (für den Jahrgang '92/'95 = März 1996). Leider ist
dem nicht so. Seit Anfang Juli 1999 trudeln sowohl Bescheide für den
Jahrgang '91/'94 als auch schon für den Jahrgang '92/'95 bei den
Betroffenen ein. In mehrern Fällen ist auf den Rückzahlungsbescheiden
das entscheidende Datum, nämlich das des Endes der
Förderungshöchstdauer, falsch festgesetzt worden (in meinem Fall ergibt
sich so z. B. laut BVA eine Förderungshöchstdauer von vier Semestern).
Dieses Datum hat nicht nur Einfluß auf den Rückzahlungsbeginn, sondern
auch auf die Anträge auf Teilerlaß der Darlehensschuld: Wer z. B. sein
Studium vier Monate vor Ende der Förderungshöchstdauer abgeschlossen
hat, kann auf Antrag 5000 DM erlassen bekommen; wer unter die besten 30%
seines Jahrgangs kommt, bekommt nur dann auf Antrag auch einen
Teilerlaß, wenn er die Förderungshöchstdauer nicht übermäßig
überschritten hat.
Mein Tip also an alle, die jetzt Post aus Rodenkirchen bekommen haben
bzw. denen in den nächsten Tagen ein solcher Bescheid zugestellt wird:
bitte sorgfältig lesen und das Datum "Ende der Förderungshöchstdauer"
mit dem entsprechenden Eintrag auf den alten BAföG-Bescheiden
vergleichen - es um viel Geld und mal mindestens ums Prinzip! Im Zweifel
Widerspruch einlegen!
MfG
Susanne Dirkwinkel
P.S.: eventuell hier mitlesende Leidensgenossen: meldet euch doch bitte
mal bei mir zwecks Informationsaustausch
Susanne Dirkwinkel
c/o
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