Re: Offtopic:Outsourcingmodelle der Zeitschriftenverwalt

["STOLARSKI" <stolarsk _at__ mail.sub.uni-goettingen.de>]

Frau Dr.Schmolling schrieb:

Unser Eindruck ist, dass das
> Zeitschriften-ACQ ...  nicht wirklich Ansaetze
> bietet, durch Umstellung interner Ablaeufe oder "Outsourcen" einzelner
> Arbeitsschritte in engerer Zusammenarbeit mit den Sortimentern/Agenturen
> zu einem Rationalisierungs- oder Zeitgewinn zu kommen.

Vielleicht kennen Sie noch nicht die Turbomethode "einc barc"
unter Verwendung des verlagsseitigen, standardisierten Barcodes
SICI bzw. der ISSN? Näheres dazu siehe unter:

http://www.gbv.de/du/katalog/zss/bibtag2000.pdf

Die Eingangsbearbeitung der Zeitschriften kann erheblich
beschleunigt und es können Fehler vermieden werden, wenn die
einzelnen Hefte mit standardisierten Barcodes versehen sind, die
in das System eingelesen werden könnnen. Doch trotz des
gemeinsamen Appells von GBV und HeBIS aus dem Jahr 2000 und
dem Rundbrief der Kommission des Deutschen Bibliotheksinstitut
aus dem Jahr 1996 ist der SICI bei deutschen Verlagen immer
noch kaum verbreitet. Auch die meisten Zeitschriftenagenturen
setzen ihn bei ihrem Konsolidierungsservice leider noch immer
nicht ein. Daher müssen wir uns bei der Zeitschriftenakzession mit
der mühsameren Methode begnügen, die ISSN manuell
einzugeben. Aber auch dies bedeutet gegenüber der normalen
Titelrecherche und Einsatz eines Makros, der ins CHeck-In führt,
einen erheblichen Zeitgewinn.
Darüberhinaus bietet auch das von der Verbundzentrale des GBV
entwickelte Programm zum akzessionsbegleitenden
Heftetikettendruck in Pica einen erheblichen
Rationalisierungsgewinn. Es geht flott und fehlerfrei. Man spart
nicht nur das manuelle Beschriften der Hefte sondern auch das
Aufbringen des Besitzstempels. Und das Programm ist flexibel, es
lässt sich relativ einfach den individuellen Bedürfnissen jeder
Bibliothek anpassen.

Mit freundlichen Grüßen


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Ursula Stolarski
Nieders. Staats- und Universitaetsbibliothek
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D - 37070 Goettingen

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