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Raubmord in Berlin oder Das Ende des DBI



Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als mich meine ehemaligen Studenten baten, einen Beitrag zum Thema dbi in ihrer "Zeitschrift des Studienganges Bibliotheks- und Informationswissenschaft AUTOPSIE  5(2003)" beizutragen, hatte ich mir vorgenommen, über "Tod und Verklärung des DBI" zu schreiben. Allerdings waren mir nur 2 Seiten als Limit zugebilligt und es stellte sich bald heraus, dass die Würdigung der Leistungen des dbi (und der beiden ostberliner Parallelläufer) einer Extraarbeit bedarf.  Blieb also der "Tod des DBI" als Inhalt. Bei wiederholter Betrachtung der Umstände  und mit Hilfe einiger Zuarbeiten entstand dann ein Beitrag mit dem Titel "Raubmord in Berlin oder das Ende des Deutschen Bibliotheksinstituts. Ein realsatirisches Lehrstück über Macht", nachlesbar in o.a. AUTOPSIE (Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Nikolaizig HTWK Leipzig  nikolaiz _at__ bum.htwk-leipzig.de   Gegen einen Obulus in den Spendentopf des Fachbereichs Buch und Museum der HTWK  ist Prof. Nikolaizig sicher gern bereit, Interessenten ein Exemplar kopieren zu lassen.)
Nach Fertigstellung bot ich mit Zustimmung der AUTOPSIE-Redaktion meinen Beitrag BuB  unter Hinweis auf AUTOPSIE zur Veröffentlichung an. In der Rubrik "Diskussion" BuB 55(2003)3, S. 146 - 147 erschien der Text sehr schnell, sogar noch vor dem Heft von AUTOPSIE!
Nun können die Urheberrechtsexperten prüfen und abwägen, wer was wie...
BuB als mit Abstand größte deutsche bibliothekarische Fachzeitschrift wird vom Berufsverband Information Bibliothek e.V. herausgegeben und wendet sich seit der Fusion der Personalverbände an alle Bibliotheken und Informationseinrichtungen.
Wenn mein Artikel Aufmerksamkeit in INETBIB findet, wird es sicher die Zustimmung der Redaktion BuB geben, ihn hier zu veröffentlichen, quasi als Werbung für BuB!
Meine Anfrage liegt der Redaktion  BuB vor - warten wir die Antwort ab.
Es drängt ja nicht so sehr, da der Raub des Blaue-Liste-Platzes in Berlin mit der Ermordung des Opfers ein unabänderliches Ende des DBI herbeiführte. Was allerdings nicht bedeutet, dass das Ende des DBI der Schnee von gestern war.  Noch immer sieht es so aus, als hätten sowohl die Mitglieder des Kuratoriums des dbi als auch die Gutachter von damals über ihre Mittäterschaft keinerlei Schuldbewußtsein. Kennt jemand aus der Liste gegenteilige Äußerungen? Ich wäre sehr an Hinweisen interessiert. Mit freundlichen Grüßen! Prof. em. Dietmar Kummer
 

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.