Liebe Kolleginnen und Kollegen, zur Anfrage von Frau Saecker bzgl. Z39.50 : Ich bin noch ganz neu auf meinem Posten als Systemadministratorin in meiner Bibliothek und soll nun etwas ueber Z39/50 Faehigkeit aussagen. Kann mir jemand vielleicht Hinweise zu guten Informationen darueber geben. Vielen Dank Elke Saecker [Scheuerl] Das Z39.50-Protokoll ist ja seit dem Projekt DBV-OSI II, jedenfalls hatte ich bei diesem Projekt das erste mal damit zu tun, als Mittel zur Kommunikation zwischen unterschied- lichen Bibliothekssystem bekannt. In den letzten Jahren hat sich Z39.50 zu einem der wichtigsten Kriterien fuer ein Bibliothekssystem entwickelt. Bei allen gaengigen Bibliothekssystemen sind Z39.50-Schnittstellen mitlerweile integriert. Man muss jedoch unterscheiden was diese Z39.50-Schnittstellen wirklich koennen. Dabei gibt es 3 wichtige Merkmale. 1. Z39.50 als Client-Funktionalitaet. D.h.: ich habe einen Z39.50-Client der auf alle Datenbanken die einen Z39.50-Server bedienen lesend zugreifen kann. Solche Clients gibt es zur genuege, auch kostenfreie. Diese Z39.50-Clients sind auch, mehr oder weniger elegant, in alle gaengigen Biblio- thekssysteme integriert. 2. Z39.50 als Server-Funktionalitaet. D.h.: ich kann meine Datenbank ueber einen Z39.50-Server zugaenglich machen, so dass ein Z39.50-Client lesend auf die eigene Datenbank zugreifen kann. Hier muss man schon genauer hinsehen, denn nicht alle Bibliothekssysteme bieten diese Moeg- lichkeit. Fuer eine Teilnahme an einen Verbund wie z.B. dem KOBV ist diese Funk- tionalitaet eine Voraussetzung. 3. Z39.50 als Update-Funktionalitaet. D.h.: ich habe einen Z39.50-Client mit dem ich ueber einen Z39.50-Server in eine fremde Datenbank katalogisieren kann. Diese Funktionalitaet ist noch in keinem mir bekannten Bibliothekssystem implementiert. Fuer das System HORIZON ist im Rah- men der Realisierung eines neuen Verbundsystems diese Schnittstelle geplant. Da- mit kann aus einem beliebigen Lokalsystem heraus, mit der fuer das
<<application/ms-tnef>>