Auch ich bin eine Verfechterin mehrzeiliger Eingabemöglichkeiten. Und habe
gestern bei einer Recherche im Frankfurter Katalogportal eine erstaunliche
Bauchlandung erlebt. Ich habe die "Reports of the International Law
Association" gesucht und als Bibliothekarin die Körperschaft im
Körperschaftsfeld eingetragen. Treffer: 0. - Aber diese Reihe ist in der
StUB Frankfurt sehr wohl seit den 90ern vorhanden und auch der von mir
gesuchte Band war da. Das stimmt mich doch nachdenklich...
Ein Bibliothekar erklärte mir dann, man müßte Körperschaften, die im Titel
vorkommen, wohl im Titelfeld eintragen. Auf die Idee wäre ich nicht
gekommen. Wie sollen denn dann unsere Benutzer klarkommen?
Hätte es nur ein Eingabefeld gegeben, hätte ich das Problem womöglich nicht
gehabt. Oder hätte ich die Reports dann auch nicht gefunden?
klaus.graf
<klaus.graf _at__ geschichte.uni-fr To: "Internet in Bibliotheken"
eiburg.de> <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
Sent by: cc: (bcc: Elke Sewerin/FR/Cgsh)
owner-inetbib _at__ ub.uni-dortmund Subject: Re: Ein einziges Eingabefeld
.de
14.05.2003 17:37
Please respond to "Internet
in Bibliotheken"
Bei meiner heutigen Uebung Internet fuer Historiker habe ich die acht
TeilnehmerInnen (Freiburger StudentInnen) gefragt, was ihnen besser
gefaellt: die einzeilige Suche auf der Startseite von Bielefeld oder die
mehrzeilige Suchmoeglichkeit des lokalen OPACs der UB Freiburg. Triumph
der Gewoehnung: unisono beteuerten alle, unbeeinflusst von mir, sie
wuerden Freiburg bevorzugen. Kompakt muesse nicht besser bedeuten,
erklaerte ein Teilnehmer.
Alles andere als eine repraesentative Umfrage, aber doch bemerkenswert,
wie ich finde.
Klaus Graf
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