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Re: AW: Ein einziges Eingabefeld
- Date: Tue, 13 May 2003 11:05:10 +0200
- From: "Michael Lackhoff" <michael _at__ lackhoff.de>
- Subject: Re: AW: Ein einziges Eingabefeld
On 13 May 2003, at 9:56, Bernhard Eversberg wrote:
> Aber das ist doch das Problem: was sind die Kriterien fuer "besser"?
> Es gibt in den Katalogdaten nichts, was ein entsprechendes Ranking ermoeglichen
> wuerde. Google wertet die Hyperlinks und derer Frequenz aus, entsprechend muesste
> man bei Buechern die Zitate anderer Buecher erfassen! Der Science Citation Index
> hat seit 1961 dasselbe Prinzip, aber fuer Aufsaetze. Fuer Buecher fehlt uns die
> Datengrundlage, um "bessere" von "schlechteren" zu unterscheiden.
In dem von mir angefuehrten Artikel wird die Anzahl der Ausleihen
als Kriterium angegeben, was ich durchaus als brauchbare
Entsprechung zum Google-Ranking ansehen wuerde.
Und diese Datengrundlage ist durchaus vorhanden, nur bisher
meist nicht in den Verbundkatalogen -- oder gar im KVK -- greifbar.
Solange man kein besseres Kriterium hat (und ich teile Ihre
Skepsis, was die Chance, bessere zu finden angeht), sollte man
doch das als "besser" (= weiter oben) praesentieren, was andere
schon fuer so gut hielten, dass sie es lesen wollten, evtl. in
Kombination mit Kriterien wie Erscheinunsjahr usw.
> Aber egal wie man's macht, keine Methode wird jeder Erwartung gerecht, auch
> Google's Ranking ist eben kein echter Qualitaetsmasstab. Es wird bei jeder
> Methode Faelle geben, wo genau das fuer den Nutzer subjektiv Beste, also was er
> wirklich haben will, hinten runterfaellt. Vorsicht deshalb vor Versprechungen,
> die objektiv nicht einloesbar sind!
Natuerlich wird es immer Faelle geben, bei denen das, was der
Nutzer wirklich suchte, gerade nicht gefunden wird. Das gilt fuer
jeden OPAC und fuer jede Suchmaschine. Doch schauen Sie sich
die Suchergebnisse in dem von mir zitierten Artikel einmal an.
Welche Trefferliste wird wohl mehr (wenn natuerlich auch nicht alle)
Nutzer zufrieden stellen?
Soll man das Streben nach hoeherer Kundenzufriedenheit
aufgeben, nur weil man weiss, dass es keine absolute
Kundenzufriedenheit gibt (darin sind wir einig)?
Viele Gruesse
Michael Lackhoff
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