Re: Zusatzinformationen im OPAC

["Klaus Graf" <klaus.graf _at__ geschichte.uni-freiburg.de>]

> Eine Recherchemöglichkeit der Inhaltsverzeichnisse halte
> ich nicht für unbedingt
> notwendig. Diese zusätzlichen Daten sind für diejenigen,
> die von zu Hause aus
> recherchieren oder in unserer zentralen Campusbibliothek
> (Magazinbibliothek)
> Literatur suchen. Über das Inhaltsverzeichnis, können
> dann die Nutzer entscheiden
> ob sie es tatsächlich ausleihen wollen. Wenn Sie wollen
> eine zusätzliche
> Entscheidungshilfe.

Es ist mir absolut unverstaendlich, dass man auf eine
wirklich dramatische Verbesserung der bibliographischen
Recherche verzichtet und auf halbem Wege stehen bleibt.

Fuer eine zusaetzliche Entscheidungshilfe lohnt der Aufwand
nicht - dass Benutzer sich daran de facto orientieren,
muesste erst einmal empirisch nachgewiesen werden.

Von dem Nutzen der TOC-Search kann sich jeder in den
US-Katalogen ueberzeugen: Man findet Buecher, deren Titel
den betreffenden Inhalt nicht ohne weiteres erahnen laesst.
Bekanntlich ist die Erschliessung von Sammelbaenden -
anders als im Bereich der Zeitschriftenaufsatzerschliessung
- im wesentlichen den Fachbibliographien ueberlassen, und
diese sind ja sehr unterschiedlich, was Umfang und
Aktualitaet (bei gedruckten) angeht.

Ein besonders gutes Beispiel sind Festschriften, deren
Titel oft nicht erkennen laesst, was darin enthalten ist.
Hat man aber durchsuchbare Inhaltsverzeichnisse, so laesst
sich zielgenau recherchieren.

Ich empfehle einen Blick auf
http://www.blackwell.com/level2/TOC.asp
und das PDF: Eine Studie hat gezeigt, dass die Nutzung
bisher unbekannten Materials um 45 % bei TOC-Erweiterung
anstieg.

Klaus Graf