[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: doppelte ISBN



Liebe Kolleginnen und Kollegen:

      soweit ich es übersehen kann, dauerte die Diskussion über die
doppelten ISBN nur einen Tag lang und verstummte dann plötzlich (am
23.1.2003).

Mir geht die Sache aber noch im Kopf herum, und ich schließe 2 Fragen an:

Wie gehen denn die Bibliotheken mit der Tatsache, daß die ISBN alles andere
als eindeutig ist, um? Drücken Sie bei automatischen und ISBN-gesteuerten
Fremddatenübernahmen oder Datensatzaustauschen einfach beide Augen zu und
nehmen die (sicher geringe, bei 0,5 % oder weniger liegende) Fehlerquote in
Kauf? Oder führen sie Zusatzalgorithmen ein, die geeignet sind, diese
Fehlerquote abzufangen? (Wenn Ja: Welche?).

Noch eine Frage in diesem Zusammenhang: Bisher hatte ich die automatische
Übernahme von Fremddaten für die Fälle einer "in der Vorlage falschen ISBN"
ausgeschlossen. Nun aber haben wir festgestellt, daß zu vielen dieser in der
Vorlage falschen ISBN z.B. in den DDB-Daten durchaus die passenden
Titel-Datensätze gefunden werden, und ich neige jetzt dazu, falsche ISBN
auch dann zu benutzen, wenn sie ausdrücklich als "in der Vorlage falsch"
gekennzeichnet sind.- Mich interessiert, ob das anderswo auch so gehalten
wird.


Mit besten Grüßen aus dem schön verschneiten
und sonnig-kalten München:

Heinrich Allers

Goethe-Institut / Inter Nationes, Ber. 532 (EDV)
Dachauer Str. 122, D-80637 München
allers _at__ goethe.de, http://home.t-online.de/home/allers
Tel. ++89 / 15921 471; Telefax: ++89 / 15921 /435
Die Welt hat sich am 11.9.2001 nicht verändert, sondern uns ist einmal mehr
gezeigt worden, daß sie verändert werden muß / El mundo no ha cambiado el
11.9.2001, sino nos fue demostrado una vez más que tiene que ser cambiado


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.