Benutzerfreundlichkeit von OPACs, war: Bibliothekskatalog Forsch

["Angela Oehler" <angela _at__ zedat.fu-berlin.de>]

Hallo,

On  6 May 99 at 17:16, ESO Garching Librarian wrote:

> Das eigentlich Wichtige ist doch die Benutzerfreundlichkeit, und den
> Benutzern ist es meistens egal, aus welchem Index ein System den
> Suchbegriff hervorholt. In unserem OPAC
> (www.eso.org/libraries/webcat.html)
>  gibt es in der Quick Search Suchmaske wie von Michael Moennich
> beschrieben nur eine Zeile, in der Suchbegriffe aus beliebigen
> Feldern eingegeben und durch Boole'sche Operatoren miteinander
> verknuepft werden koennen. Und diese Suche wird von den Benutzern 
> deutlich bevorzugt gegenueber der detaillierteren Complex Search,
> die eine Unterteilung nach Feldern vorgibt.

Ist Benutzerfreundlichkeit die Wahl des kleinsten gemeinsamen 
Nenners? Die Erfahrung mit den Internet-Suchdiensten zeigt doch, dass
Benutzer in diese einfachen Eingabefelder kaum Suchanfragen mit
Booleschen Operatoren u.ae. eingeben, sondern aus Unkenntnis oder
Traegheit i.d.R. nur einzelne Woerter reinschreiben. Darunter leidet
die Relevanz der Ergebnisse und das kann nicht Ziel der Entwicklungen
sein. Ich denke, die Suchenden vermeiden die detaillierteren
Suchformulare so lange, wie sie mit der quick-and-dirty-Suche auch nur
irgendwas (und nicht unbedingt alles oder das Relevanteste) finden.
Das macht die Moeglichkeit der Suche in speziellen Feldern mit
moeglichst guter Suchunterstuetzung (ueber Formulare, aus denen man
verschiedene Optionen waehlen kann) nicht ueberfluessig, wenn man
*praezise* Ergebnisse braucht. Denn es wird auch immer Benutzer geben,
die mit quick-and-dirty-Ergebnissen nicht zufrieden sind. Wobei
natuerlich die Verknuefung mehrer Felder mit zur
Benutzerfreundlichkeit gehoert.

Vielleicht wird ja auch die Quick-Search nur deshalb so oft gewaehlt,
weil sie voreingestellt ist??

 viele Gruesse
Angela Oehler


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