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AW: Zusammenfassung (AW: Wie effizient sind Diskussionslisten?
- Date: Tue, 14 Jan 2003 13:47:46 +0100
- From: Rohde Bernd <Bernd.Rohde _at__ stub.unibe.ch>
- Subject: AW: Zusammenfassung (AW: Wie effizient sind Diskussionslisten?
Liebe ListenteilnehmerInnen,
> Das Hauptproblem von offenen Diskussionslisten ist das Fehlen
> von Regulativen (ein Moderator, Mitgliedbeitrag, Aufnahmeprüfung
> o.ä.), was aber ja gerade erwünscht ist.
1. Was den Moderator betrifft: Es ist gut, das Herr Schaarwaechter da ist und, wenn es denn wirklich mal zu sehr ueber die Strenge schlaegt, sich einklinkt und ansonsten sich dezent im Hintergrund haelt. Dafuer einmal ein Lob an ihn. Eine Regulierungsperson, die alleinig entscheidet, welche Mails weitergeleitet werden und welche nicht, geht mir zu sehr in Richtung Zensur(moeglichkeiten). Und einen Showmaster braucht diese Liste auch nicht.
2. Einen Mitgleidsbeitrag? Demnach ist also nur etwas fuer das ich bezahle auch etwas wert? Ich haette kein Problem damit, wenn z.B. BIB, VdB, DBV oder BDB der Liste einen Zuschuss geben wuerden, wenn es denn notwendig waere. Die Liste zaehlt für mich zu einem beruflich-fachlichen Angebot, dass durchaus notfalls durch die Mitgliedsbeitraege in den Verbaenden mitgetragen werden koennte. Das waere fuer mich als BIB-Mitglied kein Problem. Aber monatlich per Kreditkarte für den Empfang von INETBIB zahlen, da wuerde sich die Liste ihr eigenes Grab schaufeln. Und eine Bezahlung pro gemailtes Zeichen oder pro KB???
3. Eine Aufnahmepruefung? Der ueberwiegende Teil der Listenabonnementen hat eine bibliothekarische Ausbildung absolviert oder befindet sich gerade in dieser. Andere Listenteilnehmer haben nicht weniger qualifizierte Ausbildungen und Studien absolviert. Das sollte Qualifikation genug sein. Es gibt sicherlich genuegend Listenteilnehmer die passiv an dieser Liste teilnehmen, fuer die die aktive Teilnahme aber eine grosse Hemmschwelle darstellt, was voll zu respektieren ist. Da sollte man die Huerde nicht noch vergroessern.
> Ein mögliches positives
> Regulativ könnte eine Kommunikationsethik/kultur sein, also ein
> anerkannter Verhaltenskodex, der akzeptiert und durch
> Gruppendruck aufrecht erhalten und weiter entwickelt wird.
Jeder, der sich in die Liste eingeschrieben hat, hat auch die "Subscription information" erhalten, ausserdem existieren die Regeln der Netiquette, die in ihren Grundzuegen bekannt sein sollten und ausreichend sind. Bei den Faellen, in denen sich Listenteilnehmer bisher im Ton vergriffen haben, sind auch entsprechende Gegenreaktionen erfolgt, was zeigt, dass es schon einen Verhaltenskodex gibt und Uebertretungen nicht ohne weiteres hingenommen werden. Eine INETBIB-Polizei ist sicherlich nicht notwendig.
Mit Gruessen vom Aare-Ufer
Bernd Martin Rohde
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Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
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