Beschluss des Standardisierungsausschusses vom 27.11.02

["Friedrich Geisselmann" <friedrich.geisselmann _at__ bibliothek.uni-regensburg.de>]

Sehr geehrter Herr Dugall, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Sie schreiben in Ihrer Mail vom 4.12., dass sich offenbar unterschiedliche Wahrnehmungen über die Sitzung ergeben haben. Das mag schon sein. 

Ich hatte mich allerdings in meiner Mail vom 3.12. - um dies zu vermeiden - bewusst jedes eigenen Berichts enthalten, sondern ausschliesslich zitiert. Ich denke, dass die Anträge und der Beschluss der KMK auch nicht schwierig zu verstehen sind, sondern für sich sprechen.

Bezüglich des Antrags der BSB möchte ich darauf hinweisen, dass dies ein Antrag des gesamten Verbunds (zu dem natürlich die BSB zählt) ist, der in den Verbundgremien eingehend beraten wurde. Nur aus Zeitgründen wurde er (nur) von der BSB gestellt. Ich möchte auch daran erinnern, dass der Vertreter der BSB mehrfach betont hat, dass für uns die Begründung sehr wichtig ist.

Sie betonen den Unterschied zwischen den Anträgen des GBV, der BSB sowie des Beschlusses der KMK einerseits, den Anträgen aus Baden-Württemberg und NRW andererseits sehr stark. Ich kann diese Unterschiede nicht so scharf erkennen. Im Prinzip geht alles in eine ähnliche Richtung, jeweils mit etwas unterschiedlichen Ausprägungen (z.B. wird die Begründung des GBV, Punkt 4, in Bayern abgelehnt).

Richtig ist, dass der beschlossene Text anders als der beim letzten Mal beschlossene Antrag aus Baden-Württemberg und der Beschluss unter Top 5 c vom 27.11.  keine präzise Handlungsanweisung enthält. Dies wurde in der Sitzung ausdrücklich festgestellt. Positiv bedeutet dies, dass für die weitere Arbeit ein Gestaltungsspielraum besteht. Ich bin gespannt, was die Arbeitsstelle daraus macht.

Lediglich eine Schlussfolgerung aus den 3 Anträgen ist wohl nicht möglich: dass man nichts tut.
Erfreulicherweise besteht darüber offensichtlich Einigkeit.

Mit freundlichen Grüssen
F. Geisselmann

Dr. Friedrich Geißelmann
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