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AW: Tagungsbaende



Liebe Frau Rützel-Banz,
danke für den Vorschlag. Ich finde ihn sehr gut, auch aus eigener Erfahrung:
mir war in diesem Jahr suggeriert worden, mein Vortrag käme sehr
wahrscheinlich in den Tagungsband. Anfragen nach dem Text direkt bei mir
habe ich entsprechend beschieden. Dann kam der Vortrag nicht in den Band,
und ich kann nun das Ms. mit langem Verzug in zahllosen Kopien und Dateien
herumschicken. Ausserdem habe ich aufgrund der vagen Zusage darauf
verzichtet, den Vortrag anderweitig zu publizieren. Wie mir ist es
zahlreichen Kollegen ergangen. Eine Publikation im Netz wäre zu begrüßen.
Rainer Strzolka

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Margit Ruetzel-Banz [mailto:ruetzel-banz _at__ stub.uni-frankfurt.de]
Gesendet: Mittwoch, 27. November 2002 12:27
An: INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de
Betreff: Tagungsbaende


Liebe Liste,
als Herausgeberin der Tagungsbaende Freiburg und Bielefeld 
moechte ich mich zur Frage "Tagungsband oder/und Aufsaetze ins 
Netz stellen" einmal zu Wort melden.
Es erscheint mir auch ganz sinnvoll, einmal die von den 
veranstaltenden Verbaenden festgelegten Randbedingungen fuer die 
Erstellung des Tagungsbandes zu erwaehnen:

Es werden z.B. nur Vortraege aus dem Hauptprogramm 
aufgenommen. Die Veranstaltungen der Kommissionen, Sektionen 
etc. finden  k e i n e n   Niederschlag.
Es koennen selbstverstaendlich auch nur die Vortraege 
aufgenommen werden, die beim Herausgeber / bei der 
Herausgeberin abgeliefert werden. Den Schuh, dass wichtige 
Vortraege fehlen, muessen sich also die Referenten anziehen, die 
ihrer Ablieferungspflicht nicht nachkommen.
Aussderdem duerfen die Texte vorher noch nicht in anderen 
Fachzeitschriften erschienen sein.
Nach dem mit dem Verlag getroffenen Vereinbarungen soll der 
Taungsband nicht wesentlich umfangreicher als 350 Seiten sein. 
Von daher muss eine Auswahl getroffen werden, die zugegeben nur 
subjektiv sein kann. 
von ca 80 - 90 eingereichten Vortraegen kann man jeweils nur ca 
40 % auswaehlen.

Natuerlich versucht  man als Herausgeber/in, die Auswahl so zu 
treffen, dass Vortraege mit einer gewissen Langzeitwirkung Eingang 
in den Tagungsband finden. Dass man hierbei auch einmal Artikel 
auswaehlt, deren Inhalt dann doch "kurzlebig" sind - dieses Risiko 
muss man eingehen (mit prophetischen Gaben sind die 
Herausgeber auch nicht gesegnet).

Aber grundsaetzlich halte ich es nachwievor fuer sinnvoll, diese 
zentrale bibliothekarische Fachtagung in einem entsprechend 
gestalteten Tagungsband zu dokumentieren.
Was die Veroeffentlichung im Netz angeht, so plaediere ich 
allerdings dafuer, alle Vortraege ausserhalb des Hauptprogramms 
und die von den Herausgebern abgelehnten Texte an  e i n e r   
Stelle im Netz zu verankern - oder ggf. HInweise zu geben, wo (z.B. 
in einer anderen Fachzeitschrift) die Referate zu finden sind.
Ich denke, dass diese Arbeit von den veranstaltenden 
Berufsverbaenden geleistet werden kann.
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Margit Ruetzel-Banz
Bibliotheksschule - FH fuer Bibliothekswesen -
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Tel.: (069) 212-39204
Fax:  (069) 212-39084
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