AW: Nochmal: Erinnerungsservice

[Rohde Bernd <Bernd.Rohde _at__ stub.unibe.ch>]

Liebe INETBIBLerInnen,

der "zerstreute Professor" bzw. eine wissenschaftlich arbeitende Person, die die Ausleihfrist versaeumt, weil sie halt mit so vielen Projekten etc. beschaeftigt ist, ist eine Sache. Ob sie den Ablauf der Ausleihfrist durch eine Mail-Erinnerung einhaelt, dazu kann ich nichts sagen. Wir haben hier nur die eine Aussage von Hr. Graf, der als Benutzer dafuer dankbar waere, wenn er benachrichtigt wuerde. Und so wird es vermutlichen vielen Personen in Forschung, Lehre und Studium gehen.
Eine andere Sache sind Jugendliche, die meineserachtens oftmals einen Wohlstand zur Schau stellen, den sie sich gar nicht selbst verdienen koennen, dazu zaehlt auch und vor allem das nun nicht gerade billige "Handy-Unwesen". Und: wieviel kostet eine Bibliothek E-mails, wieviel die SMSs?
Das sind zwei klar voneinander unterscheidbare Zielgruppen, ueberwiegend Benutzer unterschiedlicher Bibliothekstypen. Und hier muss man auch bei der Diskussion um den Erinnerungsservice unterscheiden.
Bei der zweiten Gruppe, den Jugendlichen, ist ein paedagogischer Ansatz durchaus sinnvoll. Ihnen wird heutzutage oft schon genug hinterhergetragen, da muss die Bibliothek dieses nicht auch noch unterstuetzen. Dagegen ist ein Online-Zugriff auf das Benutzerkonto eine feine Sache, da wird dann mal der Browser zu etwas anderem ausser zum Chat verwendet. Hier koennte man jetzt den Bogen schlagen zur Frage um die Kenntnis der Anwendung von Suchmaschinen, die bei dieser Gruppe oftmals nicht viel mehr ausgepraegt zu sein scheint, als der Umgang mit dem Web-OPAC.
Wissenschaftler, Erwachsene, dagegen erziehen zu wollen...

Gruss aus Bern
Bernd Martin Rohde
______________________________

Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Weissensteinstrasse 49c, CH 3007 Bern
Tel.: +41 (0)31 3716538, mailto:b.m.rohde _at__ gmx.net
dienstl.: StUB Bern, AK, mailto:bernd.rohde _at__ stub.unibe.ch

Jetzt Mitglied werden bei SDB/BDS: http://www.sdb-bds.ch !