Re: Kostenfrei Verfuegbarkeit wissenschaftlicher Fachinformation

[Lothar Kalok <Lothar.Kalok _at__ ub.uni-giessen.de>]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
meines Erachtens waere die Weiterfuehrung von DOBI
eindeutig Sache der Sondersammelgebietsbibliothek in Goettingen. 
So wie Goettingen und Hannover fuer andere Sondersammelgebiete 
die Daten von SwetScan, ergaenzt um weitere selbst erfasste Titel,
bereitstellen, sollte das auch im Bibliotheksbereich moeglich
sein. 
Beispiel, wenn auch im Moment nicht zugaenglich, die
Online Contents Literature (OLC Anglistik)

Zumindest fuer die deutschen Quellen waere natuerlich
eine Sacherschliessung wuenschenswert, aber zumindest die
Online-Contents sollten verfuegbar sein. Ebenso gehoert dazu
eine virtuelle Fachbibliothek analog zu Mathematik usw.
Warum also neue Strukturen aufbauen?

Zum Thema freie Verfuegbarkeit: wenn Bibliothekare von 
Wissenschaftlern fordern, dass Aufsaetze spaetestens nach einem
halben Jahr frei im Internet verfuegbar sein sollten, dann
sollten sie mit gutem Beispiel vorangehen, auch wenn
die Freigabe in diesem nicht ganz so schnellen Bereich
ein Jahr dauern sollte ;-) Ich finde nicht ehrlich, 
von anderen etwas zu verlangen, was man selbst nicht umsetzt,
obwohl man es koennte.

Viele Gruesse
Lothar Kalok

Ingrid Strauch schrieb:

...
> neben den zentralen Zugriffspunkten (Zs.-Liste, Clearinghouse), auf
> die Juergen Plieninger hingewiesen hat, gibt es eine Menge Material
> in Streulage ;-) , das DOBInet damals versucht hatte, zu erfassen.
...
> 
> Theoretisch waere dieses "Geschaeft" gut kooperativ zu
> bewerkstelligen, wenn sich eine Einrichtung faende, die eine
> technische Plattform wie das Clearinghouse - jedoch mit feineren
> Sacherschliessungsmoeglichkeiten - zum Selbsteintrag von
> Einzeldokumenten bereitstellte.

...> 
> Neben der Frage der _kostenlosen_ Zugaenglichkeit im Internet
> ist eine zweite mindestens ebenso wichtig: die Frage der
> _Nichtzugaenglichkeit_ im Internet, Beispiel BuB, das nur
> Inhaltsverzeichnis und Abstracts online stellt.
> 
...
> 
> Somit argumentieren wir gegenueber dem Unterhaltstraeger
> unserer Einrichtungen anders als wir (teilweise) in unserer Berufs-
> Community handeln.
> 
> Gruesse aus Berlin,
> Ingrid Strauch

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