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Re: AW: Die Katalogisierung der Zukunft. 10 Thesen
- Date: Thu, 12 Sep 2002 12:03:20 +0200 (CEST)
- From: Mario Kowalak <kowalak _at__ ub.fu-berlin.de>
- Subject: Re: AW: Die Katalogisierung der Zukunft. 10 Thesen
On Thu, 12 Sep 2002, C.E.Wilhelm wrote:
> At 09:40 12.09.02 +0100, Bernd Rohde wrote:
> >Liebe INETBIBlerInnen,
> >
> >Wieso muss es verschiedene Titelaufnahmen im Buchhandel, in
> >Bibliotheken und in der wissenschaftlichen Literatur geben?
> >Klaus Graf
> >
> >Wahrlich eine gute Frage. Wofür gibt es denn CIP, wenn diese Daten nicht von
> >den Buchhändlern übernommen werden. Katalogisierer schütteln dann immer den
> >Kopf, wenn sie teilweise mit ansehen müssen, wie die Haupttitelseite und die
> >auf der Rückseite aufgedruckte CIP dannn doch nicht miteinander
> >übereinstimmen. Da kann man ich einigen Fällen vielleicht doch ganz froh
> >sein, dass neuerdings da nur noch steht: Ein Datensatz für diese Publikation
> >...
> >... Katalogisieren ja auch. Und wenn dann noch die CIP-Titelaufnahme im Buch
> >steht, um so schöner, dann wird munter abgetippt, ohne Rücksicht auf Fehler.
> >Folgende Dinge sehe ich persönlich als relevant an:
> >Das CIP-Programm sollte qualitativ verbessert werden, so dass diese Daten
> >dann letztendlich auch tatsächlich formal mit dem entstehenden Werk
> >übereinstimmen, mit einer wesentlich geringeren Fehlerquote als derzeit.
> >Diese Daten sollten dann auch so von den Buchhändlern verwendet werden
> >(können).
>
>
> Leider (?) ist die Entwicklung genau umgekehrt: die CIP-Aufnahmen
> werden ab 2003 von den Verlagen gemacht; vgl.
>
> http://www.ddb.de/produkte/reihe_n.htm
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> C.E.Wilhelm
>
Ja. Und meine Vermutung betr. die angekuendigte Verdopplung (derzeit
40.000 Titel p.a) der anzuzeigenden Titel ist, dass wir es mit einer
steigenden Zahl von "Geistertiteln" zu tun bekommen, deren
Erscheinen vielfach erst vage geplant oder abhaengig sein wird vom
Interesse der Kunden (bei teuren wiss. Titeln in kleiner Aufl. =
WBs). Das duerfte nationalbibliographischen Anspruechen wohl nicht
genuegen...
Gruss aus Berlin
Mario Kowalak
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