Re: Mitglieder St.Ausschuss - ekz

[Elke Dämpfert <daempfert _at__ bibliotheksverband.de>]

Eine Anmerkung zur Mitgliedschaft der ekz im Standardisierungsausschuss:
Der Vorstand des Deutschen Bibliotheksverbandes hat am 15. und 16. Dezember 1999 zur
Standardisierungsarbeit in Bibliotheken folgende Passage in seinem Protokoll:

"Dem DBV liegt das Konzept Der Deutschen Bibliothek vom 25. November 1999 vor:
"Standardisierungsarbeit für Bibliotheken - Konzept und Empfehlungen Der Deutschen
Bibliothek". Im Abschnitt 5.1 wird ein Standardisierungsausschuss vorgeschlagen, in
dem die ekz die kleinen und mittleren Bibliotheken vertreten soll.
Das ist aus Sicht der ekz und aus Sicht des DBV nicht zu vertreten. Der Deutschen
Bibliothek wird der Beschluss des DBV mitgeteilt, dass 2 Vertreter des DBV, aus den
Sektionen 2, 3A, 3B oder 6 die Interessen der kleinen und mittleren Bibliotheken
vertreten sollten."
Die ekz hatte sich an den DBV gewandt, weil sie allein nicht bereit war, diese
Verantwortung zu uebernehmen.

Mit vielen Gruessen


Bernhard Eversberg schrieb:

> On 6 Aug 02, at 9:47, Heidrun Wiesenmueller wrote:
>
> > Und der Standardisierungsausschuss wurde - wie wir ja
> > im letzten Protkoll gelernt haben - "bewusst aus Vertretern von
> > Institutionen und Bibliotheken zusammengesetzt, die eine wesentliche Rolle
> > als Datenanbieter und beim Datenaustausch haben, nicht aber nach einer
> > verbandsbezogenen Schluesselung bzw. nach einem Laender- oder
> > Spartenproporz."
> >
> Diese Formulierung provoziert die Frage, welche Legitimierung der StA besitzt,
> Normen zu setzen fuer diejenigen, die nicht die Daten anbieten und austauschen,
> sondern produzieren und verwenden und damit leben muessen. Denn Datenanbieter und
> -austauscher machen die Daten nicht selber und suchen nicht selber in den daraus
> entstehenden Katalogen. Sondern sie machen damit, im weitesten Sinne, Geschaefte.
> Das ist nicht unehrenhaft, aber der Kaufmann bestimmt nicht darueber, wie das
> hergestellt wird, was er beschafft und anbietet. Andererseits konsumiert er es
> auch nicht selber, die Qualitaet ist ihm also im Prinzip egal, solange gekauft
> wird. Weder den Produzenten noch den Konsumenten kann er letztlich vorschreiben,
> was sie tun sollen. Es sei denn, er hat ein Monopol.
> Wie leicht einen doch gewisse Formulierungen auf ganz abwegige Mutmassungen
> bringen koennen...
>
> MfG B.E.
>
> Bernhard Eversberg
> Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
> D-38023 Braunschweig, Germany
> Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
> e-mail  B.Eversberg _at__ tu-bs.de

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Elke Daempfert
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