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Re: Digitalisierung on demand



Lieber Herr Graf,
eine wirklich gute Idee!
Da koennte man  ja ganz einfach mitmachen.
Wir reden in fuenf Jahren noch 'mal drueber, sobald wir uns ueberlegt
haben, nach welchem Regelwerk wir unsere Buecher katalogisieren wollen.
Herzliche Gruesse,
Ihr
Thomas Hilberer


Von:            	Klaus Graf <graf _at__ uni-koblenz.de>
An:             	Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
Betreff:        	Digitalisierung on demand
Datum:   	Tue, 25 Jun 2002 14:36:51 +0200
Antwort an:     	Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
Organisation:   	Universitaet Freiburg

> In Oesterreich soll ein Digitalisierungsprojekt urheberrechtlich nicht
> mehr geschuetzter Texte Fernleihbeduerfnisse abdecken:
>
> http://books2u.uibk.ac.at/
>
> "Das bestellte Buch wird - sofern keine urheberrechtlichen Bedenken
>  vorliegen - unmittelbar nach Einlangen der Bestellung vor Ort
> digitalisiert und in das ALO-Archiv integriert. Es steht somit
> Interessenten jederzeit online zur Verfügung."
>
> Was bereits im Rahmen von ALO digitalisiert wurde, ist beachtlich und
> kann unter
> http://www.literature.at/index.html
> eingesehen werden (z.B. die Originalausgaben der Grimmschen Deutschen
> Sagen von 1816/8, Zingerles Tiroler Sagen, Schmellers Bay. Woerterbuch
> u.a.m.).
>
> Das Projekt verdient Nachahmung, denn die Vorteile fuer die
> Wissenschaftler sind beachtlich: Bequemer und kostenfreier Zugang zu
> seltenen Werken, keine Bestellung ueberteuerter Mikrofilme oder anderer
> Reproduktionen, kein Vexieren mit Bildrechten usw. durch
> Raubritter-Bibliotheken wie die Bay. SB. Wer sich mit alten Drucken
> beschaeftigt, wird so gefoerdert und nicht - wie ueblich - durch
> prohibitive Zugangshindernisse "bestraft".
>
> In Deutschland ist mein Docster-Vorstoss versandet, da die LeserInnen
> dieser Liste wohl zu wenig einflussreich sind oder willens, ihn zu
> foerdern.
>
> Also nochmals zum Mitschreiben:
>
> Von urheberrechtlich nicht mehr geschuetzter Aufsatz-Literatur (der
> Autor muss 70 Jahre tot sein), wobei man, wenn man keine Einzelpruefung
> durchfuehren will, beispielsweise 1880 als Stichjahr ansetzen kann (fast
> alle Autoren aus diesem Jahr duerften 70 Jahre tot sein), werden im Zuge
> von Direktbestellungen (SUBITO etc.) taeglich Scans zum Versand via Mail
> angefertigt, die dann wieder geloescht werden. Diese koennten auf dem
> Server der Bibliothek zur Einsicht bereitgehalten und in einer zentralen
> Datenbank erschlossen werden, damit dieselben Aufsaetze immer wieder
> gescannt werden muessen.
>
> Wann kommt ARTICLES2U! ?
>
> Klaus Graf
> http://www.uni-koblenz.de/~graf


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Dr. Thomas Hilberer, Fakultaetsbibliothek Neuphilologie
Tel.: 07071  29-74325; FAX: 29-5811
Wilhelmstr. 50, 72074 Tuebingen
http://www.uni-tuebingen.de/fb-neuphil/


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.