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Re: Hat der "OPAC" ausgedient?
Bernhard Eversberg schrieb:
> Im Verlauf einer Ausarbeitung zum Thema "Oeffentliche Sprache der Bibliotheken"
> ist aufgefallen, dass der Terminus "OPAC" in deutschen Web-Auftritten oft benutzt
> wird, im englischsprachigen Raum dagegen fast ueberhaupt nicht. Dort heisst es
> fast immer nur lapidar "Catalog(ue)".
> Prominentestes Beispiel:
> http://dbf-opac.ddb.de/
> (ohne jeden Hinweis auf die Bedeutung des Wortes!)
> aber man findet weitere, wenn man z.B. Google nach "opac bibliothek" befragt.
>
> Ist es an der Zeit, den Sprachgebrauch zu revidieren?
Ich kann Herrn Eversberg voll zustimmen: wir haben in der UB Kiel Benutzern gegenüber
niemals vom OPAC gesprochen. Dies ist ein rein intern benutztes Bibliothekskürzel (AK
hat auch nie ein Benutzer hier gehört), das wir im Publikumsbetrieb geflissentlich
vermieden haben.
Wir haben bis vor kurzem zur Unterscheidung vom Zettelkatalog immer vom
Online-Katalog gesprochen.
Seit dem Umzug in unseren Neubau, in dem es nun tatsächlich keinen Zettelkatalog mehr
gibt, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, nur noch vom "Katalog" zu reden.
Dies ist sicher für alle WB, die den neueren Bestand online verfügbar haben, auch
praktizierbar und kommt m.E. den Benutzern entgegen.
Else Wischermann
* Dr. Else M. Wischermann
* (Abteilungsdirektorin für Benutzung und Information)
* Universitätsbibliothek Kiel, Leibnizstr. 9, D - 24118 Kiel
* Tel.: 0431/880-2740 Fax: 0431/880-1596
* E-Mail: wischermann _at__ ub.uni-kiel.de http://www.uni-kiel.de/ub/
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