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Freiheit der Feder?



Noch immer geht die Auseinandersetzung um meinen FAZ-Artikel bzw. um die
der Liste mitgeteilte Originalversion meines Beitrags weiter - die
Reaktion reicht von "total support" bis "total hate".

Ich will wirklich kein Öl ins Feuer gießen - meine aber, die
Fachöffentlichkeit auf die Reaktion des Instituts für
Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin hinweisen
zu müssen. 

Dieses fühlte sich leider sowohl durch den Artikel als auch durch den
Originaltext so beleidigt, dass man faktisch die Kommunikation mit mir
abgebrochen und das Angebot eines Lehrauftrags für einen Kurs im WS
02/03 mit Anspielung auf den Vorfall abgelehnt hat. Natürlich fühle ich
mich persönlich betroffen, nachdem ich viel in das Institut investiert
habe, zuletzt durch das wöchentliche Kolloquium im letzten Semester zu
den Digitalen Bibliotheken (noch einsehbar als aktuelles Programm des
Kolloquiums unter: http://www.ib.hu-berlin.de/bbk/bbkpro.htm) - aber ich
sehe es eher als wissenschaftlichen Affront und unangemessenen Angriff
auf die "Freiheit der Feder". Was hält die Liste davon? Ich bitte vor
allem den Kollegen Umstätter im Institut auf diesem Weg (auf direkte
Mails wird nicht reagiert) dringend darum, die Entscheidung zu
überdenken und wieder den fachlichen Diskurs aufzunehmen. Ich biete an,
anstelle des vorgesehenen Kurs zum Informationsmarkt einen Kurs
"Infrastrukturen zur Informationsversorgung an Hochschulen"
durchzuführen und lade die Kollegen, die ich persönlich fachlich zu
schätzen gelernt hatte, ein, sich daran zu beteiligen. 

R.Kuhlen



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.