ich verstehe die Aufregung nicht.
Seit mehreren Jahren zeichnet sich doch die Entwicklung ab und alle sind
sich einig:
-dass in der digitalen Aera die Bibliotheken ihren Auftrag behalten
koennen: Informationen bereit zu stellen und den Wissenschaftsprozess zu
unterstuetzen.
Nur die Mittel aendern sich: frueher musste man sammeln und bereithalten
auf Verdacht. Nun muss man dazu
*Nutzer schulen,
*die lokalen Informationen ueber ein OAI-data provider interface weltweit
anbieten,
* fuer die Einhaltung der Standards (DC Metadata, ref, XML, MathML,..)
sorgen,
* fuer die lokale Clientel optimale Arbeitsumgebungen schaffen
(Zusammenstellung von einschlaegigen Online Diensten,..)
Um diesen Auftrag erfuellen zu koennen, muessen die Dienstleister an den
Universitaeten sich entsprechend positionieren (Kompetenz erwerben) und
strukturieren:
Bildung eines Informationszentrums an jeder Hochschule, in dem die
bisherigen RZ, UB, MM pp. aufgehen. Struktur folgt Leistung, nicht
umgekehrt.
Nichts anderes fordern alle, soweit ich es verstanden habe,
- IuK www.iuk-initiative.org (Empfehlungen zur Digitalen Bibliothek)
- DINI www.dini.de (dbv, ZKI, AMH)
nicht anders ist die Entwicklung im In-und Ausland
(see Univ. Twente, Virginia Tech) u.a.
Das war auch die Tendenz des Artikels von Herrn Kuhlen.
Neu ist anscheinend, dass es ueberhaupt ein Echo gibt, und das ist ja
schon ein Fortschritt..
Eberhard R. Hilf