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Re: Neuer Fernleihschein?
> > Wor uebersehen dabei generoes, dass Subito davon ausgeht, dass man
> > zuerst
> > in einer Datenbank ("zugangssystem") recherchiert
> > UND _intellektuell_ feststellt:
> > Ja, DIES ist mein gesuchtes Objekt.
> > Das koennte man naemlich mit Ihren Literaturzitaten NICHT.
>
> Diesen Einwand verstehe ich nicht. Ich importiere aus Medline (ASCII-
> ... (Michael Logies)
Das ideale Fernleihsystem (ohne Namen zu nennen!), erlaubt die
Recherche in einer Datenbank, die bereits Bestandsnachweise enthaelt
und erzeugt automatisch die entsprechenden Bestellungen. Es erlaubt
ausserdem mittels einer beliebigen Schnittstelle, Fremddaten
abzugleichen, so dass automatisch Bestandsnachweise und
Lieferadressen eingetragen werden koennen. Das hat alles eigentlich
mit einem Fernleihschein nix mehr zu tun, da die Bestellung
idealerweise eh' per EMail uebermittelt wird. Da aber in einer
Umbruchsphase einige Teilnehmer/Lieferanten an solch einem System
EMails noch nicht automatisch verarbeiten koennen, muss denen noch ein
Fernleihschein geschickt werden. Aber bitte ein automatisch
erzeugter.
Und hier scheitert die "Optimierung" des bisherigen Fernleihscheines,
wenn man naemlich versucht, ihn maschinell zu erzeugen. Zuwenig Rand,
ein _wenig_ laenger als 1/3 A4 und zuviele Zeilen, um ihn zu
stauchen. Einige der Eintraege auf den alten Scheinen sind naemlich
bei der "Signierung" durch die EDV ueberfluessig.
Es bleibt also wirklich nur eine Gesamtinitiative der Bibliotheken,
auch auf Drucker optimierte (noch zu definierende) Fernleihscheine
anzunehmen und zu bearbeiten. Durchschlaege fuer manuelle
Nachbearbeitung mit Kohlepapier oder aehnlichem sind ueberfluessig,
da bereits saemtliche notwendigen Informationen auf dem gedruckten
Schein stehen. Mehrfacher Druck (fuer die unvermeidliche
Ablage ;-) ) ist einfach zu realisieren. So brauchen wir dann auch
weder die Nadeldrucker noch die Schreibmaschinen weiter zu
streicheln, damit sie weiterlaufen.
> Weil, so verstehe ich Subito, in der Bibliothek, die den Artikel hat,
> gescannt wird. Dann gehts per email in die Bibliothek des Entleihers.
> Dort Ausdruck. Das Ergebnis ist bestenfalls maessige Faxqualitaet und
> mit einer echten Kopie nicht zu vergleichen. Ich lasse mich gerne
> korrigieren. (Michael Logies)
Das moechte ich gerne: Fax hat eine erheblich niedrigere
Scan-Aufloesung (90 bis 120 dpi) als die Scanner, die bei
Dokumentlieferdiensten verwendet werden (200 bis 400 dpi). Beim
Transport geht kein Bit verloren und die Laserdrucker, mit denen das
ausgdruckt wird, drucken 300-600 dpi, also ebenfalls verlustfrei.
Ich behaupte, dass solch ein Erzeugnis von einer Kopie aus einem
normalen Kopierers nicht zu unterscheiden ist.
Dies sind Erfahrungswerte, da JASON genau wie BLDSC und einige andere
bereits seit Jahren auf diese Art liefern.
Gruesse (Wolken)
Michael Schaarwaechter
Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
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