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Re: WWWas tut Ihr da?
> From: Petra Sperling <sperlbib _at__ Uni-Hohenheim.DE>
>
> On Tue, 4 Feb 1997, Eberhard Schneider wrote:
>
> > > Um das World Wide Waiting zu vermeiden, kann ich nur empfehlen, schaltet
> > > die Pictures-Option bei Euren Browsern aus, dann geht alles viel
> > > schneller - nur bei Frames hilft's nichts - und mann gewinnt noch 1 cm
> > > Bildschirmplatz; bei Bedarf kann man sich die Bildchen punktuell
> > > nachladen. Ich bin damit bisher ganz gut gefahren.
> >
> > ok. machen wir wieder Gopher
> > Im uebrigen gab es eine aehnliche Diskussion bei der Entwicklung
> > Gopher zum WWW.
>
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> ich verfolge diese Diskussion "frames oder keine frames" sehr interessiert
> (uebrigens auch in amerikanischen Listen). Ich finde es aber jedesmal
^^^^^^^^^
> schade, wenn sie ins polemisch-unsachliche abrutscht. Drum moechte ich Sie
> aufrufen sich solche mails, die zur Diskussion keinen positiven Beitrag
> leisten, einfach zu sparen.
ich finde es immer ganz nett, wenn eine diskussion etwas ins polemische
abrutscht. aber das 'ich finde' sagt ja schon, das es nur eine persoenliche
meinung ist. und da haben wir ja alle unsere eigene!
>
> Die Vergleiche zwischen der Entwicklung von PI zu RAK und von Gopher zu
> WWW kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Kann mir jemand erklaeren, wo
> da der Zusammenhang ist? Fuer mich sind das zwei voellig verschiedene
> Sachen ohne jede Vergleichsmoeglichkeit. Mir fehlt dafuer wohl noch das
> Verstaendnis, ich bin aber aufgeschlossen und lernbereit. Ach ja und was
gopher und www sind sehr aehnlich!
gopher: ein gopherserver gibt eine client auf anfrage informationen
diese bestehen im wesentlichen aus verweisen und texten.
www: ein wwwserver gibt einem cient auf anfrage infomationen
diese bestehen im wesentlichen aus verweisen, texten und bildern.
der wesentlichste unterschied: bei gopher ist ein text einfach nur ein
text. bei www kann er weitere verweise enthalten.
wenn man also beide dienste auf das wesentliche reduziert, ist der unterschied
nicht so dolle.
hinter dem polemischen hinweis steckt also schon was hinter: wenn man www
dokumente in solche trennt, die nur links enthalten, und solche, die nur
text enthalten, ist man im prinzip wieder beim gopher angelangt!!!!!
> hat das mit der Diskussion ueber frames zu tun? Auf mich macht das nur den
> Eindruck, dass die Argumente fuer frames ausgehen und man der Einfachheit
> halber jeden "frames-Gegner" als Hinterwaeldler, der mit der technischen
> Entwicklung nicht mitkommt, bloszustellen versucht. Ist das professionell?
eigenlich ging die diskussion urspruenglich nicht um frames im besonderen,
sondern um einsatz von neuer www-technik im allgemeinen (siehe mail von
fliedner; hi stephan). ich sehe es auch so, das neue technik was ganz dolles
ist. nur was viele nicht begreifen, dass man sie besser nur da einsetzt, wo
sie auch wirklich vonnoeten ist. das faengt schon lange vor den frames an!
z. b. ist die moeglichkeit links innerhalb eines dokuments zu setzen was ganz
tolles - aber wenn hinter jedem dritten wort ein link steht (ist im prinzip
das gleiche wie misc in seinem beispiel mit dem winwordtext, der durch
wildes drucheinanderwerfen von schriftarten einfach nicht schoener werden
will), wird es unuebesichtlich (die benutzer verrennen sich dann oft druch
anklicken der unbedeutenden links).
nach meiner meinung sollte jeder, der www seiten pflegt so verfahren:
- neue technik unbeding ausprobieren (auf testseiten) und die technik
ueben.
- sie da einsetzen, wo es nach reichlicher ueberlegung sinnvoll ist.
>
> Ich persoenlich sehe schon auch Vorteile besonders fuer den
> Entwickler/Gestalter von WWW-Seiten durch den Einsatz von frames. Schade
> finde ich aber, dass man auf einige Seiten nicht mehr direkt von der
> eigenen Hotlist gehen kann, sondern erst einen - manchmal grossen - Umweg
> machen muss. Dieser Umweg kostet Zeit und verursacht Netz traffic. Kann
> man das vielleicht anders loesen?
>
> Freundliche Gruesse aus dem tristen Stuttgart (puh, jetzt regnet's auch
> noch),
that's all, gruesse in die weite internetwelt, gerold rosenberg
(schon wieder zu dunkel fuer einen anstaendigen w-bericht - ich glaube
es is kalt)
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