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Re: negroponte & MediaLab
> Fuer das Lesen eines Buches wird nur einmal elektrische Energie
> benoetigt, naemlich bei dessen Herstellung.
Die meisten Informationen brauchen wir nur einmal: EInkaufszettel,
Benachrichtigung ueber gewisse Vorhaben (Wahlen). Danach sind diese
Informationen wertlos. Das Papier, auf dem sie gedruckt / geschrieben
sind muss beseitigt werden. Das ist ebenfalls energieintensiv. Man
stelle sich vor, die Wahlbenachrichtigung wuerde nicht eingestampft
sondern nur elektronisch geloescht. Das koennte in diesem Fall von
Vorteil sein. Informationen, die man immer wieder braucht, sind in
einem Buch besser aufgehoben. (Lehr-, Telefon-, Kochbuecher).
> Information in elektronischer Form hat durchaus viele Vorteile.
> Deren Nutzung erfordert aber jedesmal von Neuem elektrische
> Energie. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Lebensgrundlage
> in Form von Elektro-Smog und Klimazerstoerung.
Waeren die erneuerbaren Energien weiter entwickelt, dann gaebe es
dieses Problem nicht in dem Ausmass.
> Wir sollten uns auch drueber Gedanken machen, wie weit wir uns von
> permanent zur Verfuegung stehender Elektrizitaet abhaengig machen
> wollen.
> Bei Stromausfall sind wir schon heute in vielen Bereichen voellig
> hilflos.
Jeder mag sich selbst ueberlegen, welche Geraete, die er tagtaeglich
nutzt nicht mehr funktionieren wuerden (ausser dem Computer): die
Brotschneidemaschine, der elektrische Dosenoeffner, die
Waschmaschine. Dummerweise koennen wir die schoenen Buecher dann aber
auch nur noch am Tag lesen. Ausser wir fangen an, wieder bei
Kerzenlicht zu lesen. Aber ob das fuer die Augen gut ist?
Gruesse aus dem bedeckten Stuttgart
Manfred Hoss
WB Student University for
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