Re: MAB2: erste Erkenntnisse

[Herr Heuvelmann <FDV10_14 _at__ dbf-s1.dbf.ddb.de>]

Liebe INETBIB-Listenleser,

die ersten Erkenntnisse von Herrn Eversberg ueber MAB2
erfordern einige Korrekturen, Ergaenzungen und Anmerkungen.

1. Das Ende einer Kategorie ist nicht nur in MAB2, sondern 
z.B. auch in USMARC lediglich durch  e i n  Zeichen markiert.
Ebenso verhaelt es sich mit dem Satzendezeichen.

2. Die Feststellung, der Zeichencode sei weder ASCII noch
EBCDIC, ist nicht korrekt. ISO 646 und 5426 sind ASCII-
Zeichensaetze.

3. Die Feststellung, die Codetabelle 850 sei ungebraeuchlich,
koennen wir nicht teilen.
Erhebungen bei MAB-Anwendern zeigen andere Ergebnisse.
Im Unterschied zu 850 enthaelt 437 noch etliche Zeichen weniger.
Herr Eversberg muesste dann nicht nur auf das Hacek, sondern
z.B. auch auf die meisten Grossbuchstaben mit Sonderzeichen
und das skandinavische OE verzichten.
Ein Vergleich der beiden in jedem DOS-Handbuch abgedruckten
Tabellen ist hier aufschlussreich.

4. Zum scharfen s hat Die Deutsche Bibliothek mehrfach
Erklaerungen abgegeben.
Das scharfe s wird erst nach Umstellung unserer Bibliographie-
verarbeitung auf ein neues Programmsystem ab 1997 in allen
Dienstleistungen verwendet werden.
Der Hinweis, dass LoC und BL das scharfe s liefern, wird uns
anspornen, gleiches zu tun, um dieselbe Wertschaetzung auch
durch Herrn Eversberg zu erzielen.

Mit freundlichen Gruessen

Christine Bossmeyer