Re:INETBIB - eine Diskussionsliste ?

[Martin Spieler <100773.3452 _at__ compuserve.com>]

Ein paar Worte zum Beitrag von Achim Osswald:

>Leider hat
>seine Aufforderung, die Liste in staerkerem Masse als
>Diskussions- und Austauschforum zu nutzen, kaum
>Verhaltensveraenderungen ausgeloest. Dies gilt meiner Meinung
>nach nicht nur fuer das Verbreiten interessanter Infos, die man
>im Internet und anderswo aufgestoebert hat, sondern vor allem
>fuer D i s k u s s i o n e n. 
Eine Mailingliste ist IMHO kaum fuer Diskussionen geeignet, da die Beitraege der
einzelnen Diskussions-Teilnehmern nicht - wie in Newsgroups - in Form von
Threads (hirarchieschen Ordnung von Frage, Antwort, Gegenantwort usw.)
organisiert werden, was den Ueberblick extrem erschwert, v.a. dann, wenn z.B.
mehrere Diskussonen parallel laufen und man in einer Mail-Flut versinkt. In
Newsgroups kann man z.B. einfach ein ganzen Thread (an dem vielleicht 50
Beitraege haengen), der einen nicht interessiert, ueberspringen, bei einer
Mailinglist musst du alle Mails durchgehen und hast einen sehr
unuebersichtlichen Bildschirm.
Splittet man das ganze in mehrere Mailinglisten zu verschiedenen Theman, findet
erst recht eine "Verwaisung" statt, da man sich nicht staendig ueber RAK-, MAB-,
ASB oder weiss-der-Geier-fuer-Probleme unterhalten wird.

Diskussionen interessieren meist nur einen kleinen Teil der Maillist-Abonennten,
die anderen muessen aber den gesamten "Schrott" mitlesen. IMO ist eine Mailliste
nicht fuer solche Diskussionen geeignet, im uebrigen bin ich ganz froh, dass
diese Liste so ist wie sie ist, also ein Art, wo konkrete Fragen beantwortet und
Informationen weitergeleitet werden. ITW hat mir die Liste schon gute Dienste
geleistet.

>In den letzten Wochen habe ich insbesondere vermisst, dass die
>Tagungen in Bielefeld faktisch keine Resonanz in dieser Liste
>gefunden haben
Der/Diejenige, der/die sich opfert, ganze Beitraege oder Kommentare an die
Mailingliste zu schicken, muesste einen erheblichen Anteil seiner Arbeitszeit
dafuer opfern. Ich vermute, dass wichtige Ergebnisse auch in den bibl.
Fachpublikationen erscheinen werden. Man kann bei einer Disk,/Frage zu diesem
Thema in der Mailliste ja dann auf einen solchen Srtikel verweisen.

>Achim Osswald
angenehm, freundliche Gruesse von Martin Spieler