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Aufsatzdatenbanken
Eine weitere Anfrage zu den DBI-Datenbanken und Aufsatzdatenbanken
allgemein:
Noch vor einiger Zeit bot das DBI die Aufsatzdatenbank table of contents
an. Im Verzeichnis der Datenbanken wird sie auch weiterhin angezeigt,
tatsaechlich steht sie aber nicht mehr zur Verfuegung. Die ZD-Datenbank
ist ueberwiegend populaer ausgerichtet und fuer die wissenschaftliche
Recherche so gut wie unbrauchbar.
Fuer den Bereich Geisteswissenschaften war table of contents schon mehr
schlecht als recht, und der oeffentlich zugaengliche JADE-Katalog ist
auch nicht besser. Der neue Subito-Dienst buendelt einige bereits
vorhandene Bibliothekskataloge, ohne das Angebot inhaltlich zu
erweitern: auch hier bringt die Suche nach brauchbaren
Aufsatzdatenbanken trotz grosser Ankuendigungen spaetestens beim
Versuch, sich in eine Aufsatzdatenbank einzuloggen, eine Fehlanzeige
nach der anderen.
Als Lektor in Japan habe ich natuerlich keinen Zugang zu den
Datenbanken, die von den Universitaeten intern angeboten werden,
beispielsweise MLA. Ich bin also - wie viele andere Benutzer, nicht nur
ausserhalb Deutschlands lehrende Lektoren - auf das oeffentliche Angebot
angewiesen.
Die oeffentlich zugaenglichen Bibliotheken, Bibliographien und
Datenbanken zum Fachgebiet Literaturwissenschaft und Verwandtem habe ich
daher, soweit mir bekannt, auf meiner Homepage gesammelt
(http://160.29.11.14/~oubei/mandel/litrech.htm).
Nun die eigentlichen Anfragen:
Gibt es vielleicht doch noch die eine oder andere umfangreiche
oeffentliche Aufsatzdatenbank, insbesondere zum Bereich Sprach- und
Literaturwissenschaft?
Warum werden die Datenbankangebote faktisch beschnitten statt
ausgeweitet, wenn man an der Oberflaeche dauernd neue Angebote
produziert?
Warum bieten die Universitaetsbibliotheken nicht zumindest ihre eigenen,
intern aufgebauten Aufsatzkataloge oeffentlich an, wenn sie die
kommerziellen Datenbanken (wie z.B. MLA) aus Kostengruenden nur intern
zur Verfuegung stellen koennen? - Die Uni Karlsruhe hat beispielsweise
vor einigen Wochen ihren brauchbaren Aufsatzkatalog der letzten Jahre
auf interne Nutzung umgestellt.
Und schliesslich: Diejenigen Datenbanken, die kurz- oder auch
laengerfristig zur Verfuegung stehen / standen, sind fast
ausschliesslich angloamerikanischen Ursprungs, verzeichnen daher
ueberwiegend amerikanische Zeitschriften und sind naturwissenschaftlich
ausgerichtet. Beides scheinen mir bedenkliche Einschraenkungen zu sein.
Vielleicht sind das zuviele Fragen auf einmal. Ueber die eine oder
andere Antwort wuerde ich mich freuen, zumal die Bibliothekare einiger
der angesprochenen Institutionen auf der Liste praesent zu sein
scheinen.
Antworten bitte nicht an die Adresse bei hotmail, sondern an die Liste
und/oder: mandel _at__ iwate-u.ac.jp
Mit freundlichen Gruessen,
Michael Mandelartz
___________________________
Dr. Michael Mandelartz
Iwate University
Faculty of Humanities and Social Sciences
Ueda 3-18-34
020 Morioka / Japan
e-mail: mandel _at__ iwate-u.ac.jp
WWW: http://160.29.11.14/~oubei/mandel/
______________________________________________________
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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.