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Kongress fuer Soziologie 1998 (cross-posted)



Liebe KollegInnen,
ich leite die folgende ankuendigung wegen des themenbezugs zu 
unseren intellektuellen interessen gerne an sie weiter:

> unter dem Titel 'Grenzenlose Gesellschaft?' findet vom 14. bis 18.
> Septembert 1998 in Freiburg im Breisgau der Kongress fuer Soziologie
> 1998 statt. Veranstalter dieses Kongresses sind die Deutsche, die
> Oesterreichische und die Schweizerische Gesellschaft fuer Soziologie,
> gemeinsam mit dem Institut fuer Soziologie der
> Albert-Ludwigs-Universitaet Freiburg.
> Unter der Themenstellung 'Grenzenlose Gesellschaft?' werden Prozesse
> der Migration und der globalen Kommunikation ebenso behandelt wie die
> Entwicklung neuer Nationalismen und Regionalisierungen. In einem
> uebertragenen Sinn macht die Themenstellung darauf aufmerksam, dass
> moderne Gesellschaften, heute im Begriff sind, entscheidende
> (ethische, oekonomische, politische, rechtliche ...) Grenzen in Frage
> zu stellen und dabei wiederum an Grenzen zu stossen.
> .....

mfg   H.M.
--
Heinz Marloth, Seehofstrasse  15, D-60594 Frankfurt am Main, Germany
Telefon: 069 - 61 23 94       eMail: marloth _at__ t-online.de
~~
a propos Grenzen: Ueber die Grenzen des Arbeitseifers von Bibliothekaren
ist aus der Bibliotheksgeschichte folgendes bekannt:
Kardinal Angelo Maria Quirini behielt, als er 1730 apostolischer Biblio-
thekar wurde, seinen Bischofssitz in Brescia bei und kam jaehrlich nur 
einmal in die Vaticana nach Rom. Trotzdem lobte ihn Pabst Clemens XII.: 
"Der neue Bibliothekar tut in einem Monat mehr f|r die Bibliothek, auch 
wenn er abwesend ist, als sein Vorgaenger in 20 Jahren." Bei einer solchen 
Arbeitsauffassung ist es freilich nicht verwunderlich, da_ Petrarca in 
der Vaticana die "Historia naturalis" des aelteren Plinius nicht finden 
konnte. Obwohl sie dort sein mu_te.
Frage an die Bibliothekshsistoriker: Wer war der Vorgdnger 
von Kardinal Quirini ??



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