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Buchpreisbindung



Liebe KollegInnen,
nach dem die eu gegen zwei deutsche automobilfirmen geldstrafen in 
millionenhoehe verhaengt hat, ruecken ueberlegungen zur abschaffung 
der deutschen buchpreisbindung in den vordergrund. in DIE ZEIT nr. 6 
vom 29.01.98 ist auf seite 27 ein gespraech hierzu unter dem titel 
"wer x-mal luegt" erschienen.
wer alles in europa die buchpreisbindung in den letzten jahren bereits 
abgeschafft hat, ist aus dem gespraech nicht ersichtlich. ihre vorteile 
werden jedoch sofort klar, wenn man weiss, dass der us-amerikanische 
spezialverlag fuer library&information science haworth press in 
binghamton/n.y., fuer seine werke erhebliche preisnachlaesse gewaehrt. 
so kann man z.b. ein buch wie "the academic library director" von 
d'andraia um 5 dollar billiger und eine zeitschrift wie z.b. das 
im 24. jahrgang erscheinende "journal of library administration" 
um bis zu 30% billiger erhalten.
ich bin kein fachmann auf diesem gebiet, aber mir scheint, eine rueckkehr 
zu den prinzipien der marktwirtschaft waere schon eine ueberlegung wert. 
andernfalls wuerde wohl der europaeische gerichtshof in luxemburg aktiv 
werden muessen.
in der gleichen ausgabe befasst sich auf seite 36 der beitrag  
"zu viele duennbrettbohrer" nicht etwa mit dem dbi, sondern mit 
der ueberpruefung anderer institute durch den wissenschaftsrat. 
ueber die (die wirtschaftswissenschaftlichen) hat er mit der 
gleichen deutlichkeit sein unabhaengiges urteil abgegeben.

mfg   H.M.
--
Heinz Marloth, Seehofstrasse  15, D-60594 Frankfurt am Main, Germany
Telefon: 069 - 61 23 94       eMail: marloth _at__ t-online.de



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