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Re: Remote Access unter NOVELL Netware
Guten Morgen,
Gerold Rosenberg schrieb:
> sicherheitsbedenken haette ich bei ip keine - nur technische probelme:
> - wenn der client ip ueber die ser. schnittstelle machen soll, braucht er
> ppp oder slip. man hat also das problen, das man den endbenutzer die inst.
> der treiber erklaeren muss (wenn's viele sind....).
95 % der "ich-habe-keine-Ahnung-Nutzer" haben eine Windose (3.11 oder
0.95) auf dem Tisch stehen. Fuer beides kann man mit moderatem Aufwand
Pakete schnueren, die fuer Analog-Modems und einen festen Gespraechs-
partner vorkonfigurierbar sind. Bei ISDN wird's allerdings ernsthaft
spassig.
> ausserden muss slip
> oder ppp auch in der bib. wieder umgesetzt werden.
Dort muss aber eh "irgendetwas" stehen, was einkommende Verbindungen
handhabt und damit etwas sinnbringendes macht.
Ein Vorteil beim Einsatz von TCP/iP als Dialup-Netzwerkprotokoll
ist ferner, dass ja eh vielerorts versucht wird, einen Remote-Zugang
Richtung Internet zu schaffen, und da das zwangslaeufig ebenfalls
TCP/IP-basiert laeuft, muss die anfallende Arbeit nur einmal
erledigt werden und loest damit beide Probleme auf einmal (sowohl
Remote-Zugang via Modem als auch aus dem Internet heraus).
Und noch ein weiterer Vorteil: TCP/IP ist sowohl vom Protokolldesign
als auch von der softwaretechnischen Implementierung her skalierbar,
was die Nutzerzahl anggeht, sprich es ist einer TCP/IP-basierten
Loesung im Prinzip ziemlich egal, ob 20 oder 20000 Benutzer auf sie
zugreifen (Rechenleistung auf dem Server vorausgesetzt). IPX-Server,
sprich Novell, haben a) mit einer Grundlast per angemeldetem Nutzer
fertigzuwerden (Defizite im Protokolldesign) und b) gibt's da haufen-
weise kuenstliche Beschraenkungen wie beispielsweise Lizenzen fuer
nur eine bestimmte Zahl Nutzer, die das ganze weiter verkomplizieren
und verteuern.
> - eine weitere loesung fuer ip: an beiden seiten der telefonleitung einen
> router inst.. das laeuft tech. wunderbar, kostst aber ein paar mark.
> ausserdem muss bei einer routerloesung auf beiden seiten ein lan
> vorhanden sein.
Einen Router beim Endnutzer aufzustellen ist wohl in den wenigsten
Faellen erforderlich.
Daniel
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Daniel Roedding daniel _at__ fiction.pb.owl.de INTJ
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