Re: Eingrenzung der Internetnutzung

[Toens Bueker <toens _at__ telemedia.de>]

Am Tue, Apr 28, 1998 at 11:07:12AM +0100, meinte Dietmar Bussmann:

> Technisch gesehen stimme ich Ihnen voll zu, aber ist es nicht so,
> daß häufig PC's im Einsatz sind, die auch von nicht Unix- Spezialisten
> (z. B. Nicht - EDV - Personal ) gewartet werden ( müssen ).

Ich freue mich, daß wir immer wieder zum Thema
'Benutzerarbeitsplätze vs. Wartungsaufwand' zurückkommen.
Hat sich da im der Bibliothekslandschaft immernoch keine
80%-Lösung etabliert?

Ich denke, wir stimmen darin überein, daß eine
Installation von Benutzerarbeitsplätzen so pflegeleicht
wie möglich sein sollte (i. w. durch Ein- bzw. Ausschalten
zu warten).

M. E. ist die geforderte Wartungsfreiheit nur durch
Terminals zu lösen - wobei diese idealerweise nur aus
Tastatur, Bildschirm, Netzwerkanschluß und Netzteil
bestehen sollten (je weniger dran ist, desdo weniger kann
kaputt gehen).

> Weiterhin steht der Aufwand für eine Zahl von Arbeitsplätzen kleiner
> 5 meiner Ansicht nach nicht in der richtigen Kosten-Nutzen - Relation.

Die Antwort lautet wie immer: kommt drauf an.
Sie hängt vom vorhandenen Personal genauso ab, wie von der
vorhandenen Netzwerkanbindung.

Mir schwebt ja immernoch folgende Lösung (für eine kleine
Installation) vor:

- 1 oder zwei Linux-Server, die Proxy, Newsserver,
Firewall, Boot-Images, Applikationen, Plattenplatz und
Netzzugang vorhalten

- 5-10 Terminals, die vom Netz booten, die sich per X11 ihren
Desktop bei einem der beiden Server abholen, genauso wie
ihre Applikationen (i. w. wahrscheinlich den Webbrowser).

Der Proxy kann so konfiguriert sein, daß auf unerwünschte
Inhalte nicht zugegriffen werden kann. Andersherum könnte
er den Internettraffic und damit die Leitungskosten signifikant
senken helfen.

Zum Schluß sollte noch ein HiWi auf Stundenbasis
eingestellt werden, der sich kümmert, wenn Upgrades zu
machen oder Fehler zu beheben sind.

Tschö
Töns
-- 
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