Re: Graphische Oberflaechen und Sehgeschaedigte

[Stefan Winneke <winneke _at__ fh-potsdam.de>]

Zur Einfuehrung in das Thema kann ich empfehlen:  Schwindling, Anne:
Zugang zur Information fuer blinde und sehbehinderte Menschen:
Technische Voraussetzungen -  Ein Ueberblick. - In: Buder u.a. (Hrsg.):
Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 4. Aufl. Bd.
2, München u.a., 1997.

Das Thema 'graphische Oberflaechen für Blinde' ist recht komplex. Es
gibt zahlreiche technische Loesungsansaetze und Produkte. Wir verwenden
seit letztem Jahr
BLINDOWS, das in Verbindung mit Hardware der Firma Frank Audiodata gut
funktioniert. Icons werden in textuelle Informationen umgesetzt. Dazu
muss BLINDOWS natuerlich auf die entsprechenden Oberflaechen trainiert
werden. Im WWW
ist das jedoch mit allen Browsern wegen der staendig neuen visuellen
Informationen problematisch. Am besten schaltet man
das Laden der Grafik unter Netscape aus. Manche Seiten sind dann jedoch
leider nicht mehr besonders gut nutzbar. U.U. erfuellen
zeichenorientierte Browser wie
LYNX eher die  Anforderungen. Insgesamt ist mein Eindruck, dass sich das

Problem nicht alleine technisch loesen laesst. Beispielsweise waeren
Konventionen ueber eine blindengerechte Gestaltung von Web-Seiten
erforderlich.

Mit freundlichen Gruessen aud Potsdam

S. Winneke
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Stefan Winneke - Institut fuer Information und Dokumentation der FH
Potsdam
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