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Re: "Der erste denkende E-Mail-Postbote"



Hi!

> von den Zitaten des Kollegen Hilberer ueber den Chemnitzer 
> elektronischen Postboten ausgehend moechte ich Sie fragen, ob 
> es tatsaechlich Konsens ist (was ja wohl dahinterstehen muss), den 
> Studierenden AUF KOSTEN DES STAATES ihre persoenliche elektronische 
> Post zu finanzieren?

Ja, das ist Konsens.

Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte (Gruesse von Herrn Marloth),
steuern wir auf eine Informationsgesellschaft hin, und da ist
es so *deutlich* billiger, die paar Mark/Tag fuer die *private*
E-Mail von Studierenden auszugeben, so dass sie sich im Umgang
mit diesem Medium *kostenguenstig qualifizieren*.

Die Alternative sind Massnahmen der Erwachsenenbildung (ein Jahr
waehrend der Arbeitslosigkeit), um das Defizit wieder auszubuegeln.

Wir haben hier z.B. junge MitarbeiterInnen, z.T. frisch von der
Hochschule, die ihre E-Mail nicht organisiert kriegen. Das kostet
uns als Firma Geld (kein Problem damit, hier kann ich es aber
auf einige TDM/Monat (!) beziffern) und volkswirtschaftlich noch
viel mehr.

Die Argumentation lautet verkuerzt so: "Der Umbau einer Gesellschaft
hin zur Info-Gesellschaft kostet sehr viel Geld (zig Mrd DM) fuer
Hardware und Software. Verglichen mit den Qualifikationskosten fuer
80 Mio MitbuergerInnen sind das allerdings die beruechtigten
"Peanuts".

Oder kurz gesagt: Wissen Sie den Unterschied zwischen Kilobit und
Gigabit 8-) ?

-- 
MfG/Best regards, Kurt Jaeger                                  22 years to go !
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