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Re: PHP



  Juergen Plieninger schrieb:
> Hallo Liste,
> fuellen wir das Sommerloch ;-) mit Martottisen 

was, bitte, sind 'martottisen' ?
sind das etwa doping-mittel fuer rak-bearbeiter? denn dass 
die gedopt werden, weiss man ja. ohne doping kann ein so 
monumentales werk garnicht zustandekommen.

> .....
> Meiner Meinung nach sind persoenliche Homepages genau das, was ihr Name
> besagt: Der Inhalt unterliegt dem eigenen Interesse und jede/r kann anbieten,
> was er/sie will, ganz gleich ob Banalitaeten, Praktisches, Humorvolles,
> Berufsbezogenes, Freizeitmaessiges etc. etc. Das ist auch gut so, denn es soll
> ja unter anderem auch Spass machen im Unterschied zu Seiten, die einer
> Institution zugeordnet werden. Von daher sind die Professoren/Professorinnen
> zu bedauern, deren persoenliche Seiten hier gleich zum Image der Institution
> hinzugerechnet werden (sollen).

hier hat j.p. absolut recht. PHPs sind tatsaechlich etwas 
sehr persoenliches, und was einer von sich outen will, ist 
seine ureigenste angelegenheit.
bei den professorInnen ist das insofern ein klein wenig anders, 
als im informationszeitalter besonders von institutionen im 
informationsbereich eine gewisse vorreiterrolle erwartet wird. 
und da ist es so, dass sie den vergleichen mit anderen www-seiten 
gewachsen sein sollten. bei vielen auslaendischen einrichtungen 
finde ich jedoch wesentlich mehr informationen ueber 
o  die einrichtung, 
o  die studienangebote, 
o  die curricula,
o  den lehrkoerper,  
o  die gastdozenten, 
o  die alumni,
o  die emeritierten, 
etc. etc.

insofern hat das schon etwas mit dem image der einrichtungen zu 
tun, wenn die profs ihre publikationen ins web stellen, und darunter 
nicht eine einzige deutsche arbeit ueber paedagogische fragen der 
bibliothekarausbildung und ueber theorie und praxis des von ihnen 
erteilten unterrichts zu finden ist. da ist es doch kein wunder, 
wenn gesagt wird, in der deutschen bibliothekarausbildung seien gar 
keine echten lehrkräftInnen, sondern allenfalls 'feierabend-
pestalozzis' taetig.

> A propos Institutionen:  D i e  sollten eher ihre Seiten verbessern.
> Beispielsweisse bietet die FH Hamburg seit langem nur minimalste Infos an, die
> FH Hannover ist mit ihrem kompletten Programm ohne Hinterlassung einer Adresse
> verzogen. So etwas ist meiner Meinung nach peinlich!

auch hier hat j.p. nur zu recht.
aber: wie sollen die HPs der einrichtungen etwas taugen, wenn schon 
die profs nicht viel taugen - und die haben doch in hamburg und 
hannover, etc. das sagen. oder ?

> Fuer Leute in der Praxis waere es auch schoen, wenn die FHs und das
> HU-Bibliotheksinstitut sich auch ein wenig als Fortbildungsinstitutionen
> verstehen wuerden und dies bei der Erstellung ihres WWW-Angeborts
> beruecksichtigten, indem z.B. Skripten von Lehr-/Fortbildungsveranstaltungen
> mit aufgenommen werden, die man zur Zeit meist nur in PHPs der gescholtenen
> Professoren findet.... Ansatzweise versuchen das die FHs in Stuttgart und
> Koeln schon.

ausser in stuttgart und in koeln finden sich sehr gute und 
lesenwerte seiten auch an den unis saarbruecken (prof. zimmermann 
et al.) und am institut fuer bibliothekswissenschaft der 
humboldt-universitaet. die dortige arbeit "information und 
kommunikation in geschichte und gegenwart" von margarete rehm

http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/rehm/html

entschaedigt fuer vielen schruz, den deutsche bibliotheks-profs 
von sich geben. 

> Zum Schluss noch Werbung: Wer sich fuer persoenliche Seiten von
> Bibliothekarinnen und Bibliothekaren interessiert, konsultiere das
> entsprechende HomePageVerzeichnis
> http://homepages.uni-tuebingen.de/juergen.plieninger/hp.htm

das HPV von j.p. ist tatsaechlich ein beachtenswertes arbeits-
instrument. ihm wird rege inanspruchnahme gewuenscht. wer es nicht 
kennt, sollte asche auf sein haupt streuen und sich bessern.

> .....
> Juergen Plieninger

mfg   H.M.
--
Heinz Marloth   Seehofstraße 15   D-60594  Frankfurt, Germany
Tel.  069 - 61 23 94              eMail:  marloth _at__ t-online.de
~~
Wer will wissen, wie das *grosse i* in bibliothekarInnen, 
professorInnen, etc., wissenschaftlich genannt wird?
es heisst: "Kapitales geschlechtsindikatives Binnen-i"



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.