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Re: Gescannte Aufsaetze



Liebe Liste,
die UBs in Goettingen, Tuebingen und Saarbruecken und die 
Senckenbergische Bibliothek in Frankfurt haben inzwischen Erfahrungen mit 
gescannten Aufsaetzen gesammelt.

Bei der Senckenbergischen Bibliothek sieht es momentan so aus:


On 16 Apr 1996, Edlef Stabenau wrote:

> ...  Arbeitsaufwand

Bisher ist der Arbeitsgang noch nicht zur Routine geworden. Der
technische Aufwand, der notwendig ist, um einen Aufsatz auf den Weg zu 
bringen ist hoeher als im herkoemmlichen Kopierdienst.


> Wenn  ich  eine  Seite einscanne, erhalte ich ja ein "Bild",
> wird dieses geliefert oder  wird noch mit einer OCR-Software
> "druebergegangen"?  Kann ich  als  Kunde  das  Format  (bmp,
> pcx...)aussuchen?

Geliefert wird das Bild. Bei uns war nicht daran gedacht, eine
OCR-Software einzusetzen, vor allem wegen Abbildungen, unter-
schiedlichen Schriftgroessen und Schriftarten (z.B. Fussnoten ...)
Wir liefern momentan BMP, experimentieren aber auch mit anderen
Formaten.

> Was ist mit evtl.  enthaltenen  Grafiken,  erhalte  ich  das
> Ganze   dann  automatisch  als  pdf-File  oder  werden  diese
> ausgelassen?

Siehe oben. Die ganze Seite wird komplett gescannt.

> Wird diese Form  der Lieferung viel angefragt,
> oder haben die Kunden lieber eine Kopie (bzw. Fax)?

Bisher keine Erfahrungen, weil wir bisher immer nur experimentiert haben.

> Es  waere  nett, wenn hier mal jemand, der so etwas anbietet
> ein paar Eindruecke ueber  den (zusaetzlichen?)  Aufwand der
> elektronischen Bereitstellung mitteilen koennte.

Bis jetzt: Gehirnschmalz. Es ist zu lernen der Umgang mit dem PC,
mit dem Hochschulrechenzentrum, mit dem Netz, Telnet, FTP, ein bisschen
UNIX, ein bisschen Bildverarbeitung, der Umgang mit KollegInnen, die
wissen wollen, warum es immer noch nicht geht.

> Nach  meinen  eigenen   (privaten)   Erfahrungen   ist   das
> einscannen   und   weiterverarbeiten   von   Texten  relativ
> muehselig,   zumindest   wenn   man   es   mit   verschieden
> Schrifttypen zu tun hat.  Wenn das Ganze allerdings als Bild
> geliefert wird, hat  natuerlich  der  Kunde  die Arbeit 8-).

Der Kunde soll auch seinen Spass haben.

> Allerdings wurde mich als Kunden natuerlich dann die Groesse
> der Datei (zumindest wenn ich sie  uebers  Modem  beschaffe)
> abschrecken...

Die "Bilder" werden komprimiert - bei uns mit LHA oder ARJ - damit
der Schreck nicht zu gross wird. Auf der Festplatte muss aber noch
Platz sein. Wenn die Bildchen ausgepackt sind, kommt schon das eine oder 
andere MB zusammen.

Ohne Wetterbericht,
tschuess
h

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Helmut Schilling                      e-mail: schilling _at__ stub.uni-frankfurt.de
Senckenbergische Bibliothek           Tel.: +49 (0) 69-798-28244
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