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Gescannte Aufsaetze, Teil 1
- Date: 22 Apr 1996 22:48:00 +0100
- From: edlef _at__ ed.heide.de (Edlef Stabenau)
- Subject: Gescannte Aufsaetze, Teil 1
Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender : Michael.Schaarwaechter _at__ zb2.UB.Uni-Dortmund.de (M Schaarwaechter)
Betreff : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum : Do 18.04.96, 08:24 (erhalten: 18.04.96)
Groesse : 2629 Bytes
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> Hallo Inetbib,
Hallo Edlef,
aus Zeitgruenden antworte ich sehr sparsam, für JASON-NRW, das
Projekt von DO und BI, was seit ca 2 Jahren erfolgreich in NRW laeuft.
> ich suche Infos ueber gescannte Aufsatzkopien die von
> einigen Dokumentenanbietern geliefert werden, und zwar ueber
> das gelieferte Format und natuerlich den Arbeitsaufwand.
> Wenn ich eine Seite einscanne, erhalte ich ja ein "Bild",
> wird dieses geliefert oder wird noch mit einer OCR-Software
> "druebergegangen"? Kann ich als Kunde das Format (bmp,
> pcx...)aussuchen?
Ist implemetiert, wird aber nicht angeboten. Wir liefern TIFF/4.
OCR geht nicht wegen Grafiken, Formeln, Bildern usw.
> Was ist mit evtl. enthaltenen Grafiken, erhalte ich das
> Ganze dann automatisch als pdf-File oder werde diese
> ausgelassen? Wird diese Form der Lieferung viel angefragt,
> oder haben die Kunden lieber eine Kopie (bzw. Fax)?
Fax sehr selten, da teurer (fuer den Kunden!), ebenso Brief. EMail und
(auch elektronische) Abholung in eigener Bibliothek sind die
Favouriten.
> Es waere nett, wenn hier mal jemand, der so etwas anbietet
> ein paar Eindruecke ueber den (zusaetzlichen?) Aufwand der
> elektronischen Bereitstellung mitteilen koennte.
Kein Zusatzaufwand, wenn man davon ausgeht, dass die JASON-
Bestellungen die konv. Fernleihe ersetzen. Wenn man von einer
Erhoehung ausgeht, weil JASON-Bestellungen einfacher sind als konv.
Fernleihe, dann ergibt sich eine Verbesserung durch den Wegfall des
B&S-Dienstes.
> Nach meinen eigenen (privaten) Erfahrungen ist das
> einscannen und weiterverarbeiten von Texten relativ
> muehselig, zumindest wenn man es mit verschieden
> Schrifttypen zu tun hat. Wenn das Ganze allerdings als Bild
> geliefert wird, hat natuerlich der Kunde die Arbeit 8-).
Arbeit? Ausdrucken und gut. Programme dazu werden von uns
bereitgestellt.
> Allerdings wurde mich als Kunden natuerlich dann die Groesse
> der Datei (zumindest wenn ich sie uebers Modem beschaffe)
> abschrecken...
Noe, TIFF/4, 200 dpi, das sind im Schnitt 30 kB pro A4 Seite. Nicht
tragisch.
> PS.: die INETBIB ist die einzige mir bekannte Liste mit
> aktuellen Witterungshinweisen, darum: hier knallt die
> Sonne vom Himmel 8-))
Bewoelkt ;-)
Michael
| | _) __ \ Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
| | __ \ | | | _ \ Uni Dortmund, Library
| | | | | | | | ( | Vogelpothsweg 76, D-44227 Dortmund
\___/ _| |_|_|____/ \___/ http://www.ub.uni-dortmund.de/~misc
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Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender : RUMMEL _at__ bis.uni-oldenburg.de (Horst Rummel)
Betreff : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum : Mi 17.04.96, 07:38 (erhalten: 17.04.96)
Groesse : 3629 Bytes
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Hallo Edlef,
hier in Oldenburg haben wir eine ARIEL-Anlage, bestehend aus Fijitsu-
Scanner (SCSI), Fax-Karte, Rechner u. ARIEL-Software mit der wir ZS-
Aufsaetze einscannen und verschicken. (Z.Zt. in der Testphase).
> Hallo Inetbib,
>
> ich suche Infos ueber gescannte Aufsatzkopien die von
> einigen Dokumentenanbietern geliefert werden, und zwar ueber
> das gelieferte Format und natuerlich den Arbeitsaufwand.
Das gelieferte Format ist eine Papierkopie die unsere Benutzer
zugesand bekommt, bzw. ein Fax. Es ist auch moeglich die entstandene
Datei MPTIF (komprimierte Multipagetiff-Datei) dem Benutzer zukommen
zu lassen. Allerdings kann er nur mit einer bestimmten kommerziellen
Software die Datei (Bild) ansehen und weiter verarbeiten, also auch
umwandeln in PCX, BMP usw. Die Datei kann auch in ein FAX-Proggi
eingebunden werden und entsprechen weiter geschickt bzw. ausgedruckt
werden.
Der Arbeitsaufwand ist nicht all zu gross, ca. 3 sec. pro scan.
Wir versenden natuerlich auch die Scans an andere ARIEL-Partner. Die
Scans werden mit der ARIEL-Software vom Programm aus via ftp
verschickt. Hier habe ich schon eineige Auftraege weltweit bekommen
bzw. verschickt ohne nennenswerte Probleme. Uebertragungsdauer liegt
zwischen 5-30 sec.
>Wenn ich eine Seite einscanne, erhalte ich ja
>ein "Bild", wird dieses geliefert oder wird noch mit einer OCR-
>Software "druebergegangen"?
Nein, da ja auch auf der Vorlage Graphiken und andere Elemente
vorhanden sein koennen, die ja mit geliefert werden muessen.
>Kann ich als Kunde das Format (bmp, > pcx...)aussuchen?
Nein, noch nicht! Ich suche immer noch eine nicht-kommerzielle
Software die das leistet.
> Was ist mit evtl. enthaltenen Grafiken, erhalte ich das
> Ganze dann automatisch als pdf-File oder werde diese
> ausgelassen? Wird diese Form der Lieferung viel angefragt,
> oder haben die Kunden lieber eine Kopie (bzw. Fax)?
Ja Kopie, wir bieten z.Zt. auch nur diese Variante an.
> Es waere nett, wenn hier mal jemand, der so etwas anbietet
> ein paar Eindruecke ueber den (zusaetzlichen?) Aufwand der
> elektronischen Bereitstellung mitteilen koennte.
Zusaetzlicher Aufwand ist das Anfertigen von Zwischenkopien (nicht
immer)
> Nach meinen eigenen (privaten) Erfahrungen ist das
> einscannen und weiterverarbeiten von Texten relativ
> muehselig, zumindest wenn man es mit verschieden
> Schrifttypen zu tun hat. Wenn das Ganze allerdings als Bild
> geliefert wird, hat natuerlich der Kunde die Arbeit 8-).
> Allerdings wurde mich als Kunden natuerlich dann die Groesse
> der Datei (zumindest wenn ich sie uebers Modem beschaffe)
> abschrecken...
Die groesse der Datei ist abhaengig von der Seitenzahl und der auf
der Seite vorhandenen Schrift- u. Bildmenge. 30 Seiten ca. 1.5 MB.
> Ueber ein paar Erfahrungsberichte waere ich sehr erfreut!!
> Schoenen Dank und viele Gruesse
> Edlef
Ueber weitere Anfragen freut sich ..
Horst
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Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender : ubswk _at__ rz.uni-sb.de (Dr. W. Kowalk)
Betreff : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum : Mi 17.04.96, 08:10 (erhalten: 17.04.96)
Groesse : 3084 Bytes
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[meine Anfrage geloescht]
Im Rahmen des DFG-Projekts SSG-S (Dokumentsofortlieferdienst fuer
Literatur aus dem Sondersammelgebiet) scannen wir in Saarbruecken
Aufsaetze. Dabei entstehen nur Bilder (TIF-Dateien), die wir
komprimieren und in einen Selbstentpacker umwandeln und dann auf
unserem FTP-Server bereitstellen oder gar per e-mail versenden.
Graphik oder Text spielt also kaum eine Rolle, da wir uns keine
Texterkennung leisten koennen. Beim Versand per e-mail kommt es
gelegentlich zu Pannen, wenn die Empfaenger nicht entsprechend
ausgeruestet sind (vom Platz her, von den Programmen her), deshalb
bieten wir auch grundsaetzlich erstmal die FTP-Loesung an, weil
hier die Beweglichkeit am groessten ist (im Hinblick auf den Platz
kann z.B. eine Datei nach der anderen uebertragen werden, und wo
der Platz ausreicht, reicht die Uebertragung des Selbstentpackers).
Die Bildqualitaet scheint nicht immer bestens zu sein. Das haengt
natuerlich auch von der Vorlage ab und von den Anspruechen des
Empfaengers. Wir sammeln in dieser Hinsicht Erfahrungen.
Der Aufwand fuer den elektronischen Versand ist relativ gross
und steht in keinem guenstigen Verhaeltnis zum Preis, den die
DFG vorgegeben hat (5,- DM).
Gruss
WK
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Dr. Wolfgang Kowalk
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
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