[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Gescannte Aufsaetze, Teil 1



Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender   : Michael.Schaarwaechter _at__ zb2.UB.Uni-Dortmund.de  (M Schaarwaechter)
Betreff    : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum      : Do 18.04.96, 08:24  (erhalten: 18.04.96)
Groesse    : 2629 Bytes
----------------------------------------------------------------------
> Hallo Inetbib,

Hallo Edlef,

aus Zeitgruenden antworte ich sehr sparsam, für JASON-NRW, das
Projekt von DO und BI, was seit ca 2 Jahren erfolgreich in NRW laeuft.

> ich  suche  Infos  ueber  gescannte  Aufsatzkopien  die  von
> einigen Dokumentenanbietern geliefert werden, und zwar ueber
> das gelieferte Format  und  natuerlich  den  Arbeitsaufwand.
> Wenn  ich  eine  Seite einscanne, erhalte ich ja ein "Bild",
> wird dieses geliefert oder  wird noch mit einer OCR-Software
> "druebergegangen"?  Kann ich  als  Kunde  das  Format  (bmp,
> pcx...)aussuchen?

Ist implemetiert, wird aber nicht angeboten. Wir liefern TIFF/4.
OCR geht nicht wegen Grafiken, Formeln, Bildern usw.

> Was ist mit evtl.  enthaltenen  Grafiken,  erhalte  ich  das
> Ganze   dann  automatisch  als  pdf-File  oder  werde  diese
> ausgelassen?  Wird diese Form  der Lieferung viel angefragt,
> oder haben die Kunden lieber eine Kopie (bzw. Fax)?

Fax sehr selten, da teurer (fuer den Kunden!), ebenso Brief. EMail und
(auch elektronische) Abholung in eigener Bibliothek sind die
Favouriten.

> Es  waere  nett, wenn hier mal jemand, der so etwas anbietet
> ein paar Eindruecke ueber  den (zusaetzlichen?)  Aufwand der
> elektronischen Bereitstellung mitteilen koennte.

Kein Zusatzaufwand, wenn man davon ausgeht, dass die JASON-
Bestellungen die konv. Fernleihe ersetzen. Wenn man von einer
Erhoehung ausgeht, weil JASON-Bestellungen einfacher sind als konv.
Fernleihe, dann ergibt sich eine Verbesserung durch den Wegfall des
B&S-Dienstes.

> Nach  meinen  eigenen   (privaten)   Erfahrungen   ist   das
> einscannen   und   weiterverarbeiten   von   Texten  relativ
> muehselig,   zumindest   wenn   man   es   mit   verschieden
> Schrifttypen zu tun hat.  Wenn das Ganze allerdings als Bild
> geliefert wird, hat  natuerlich  der  Kunde  die Arbeit 8-).

Arbeit? Ausdrucken und gut. Programme dazu werden von uns
bereitgestellt.

> Allerdings wurde mich als Kunden natuerlich dann die Groesse
> der Datei (zumindest wenn ich sie  uebers  Modem  beschaffe)
> abschrecken...

Noe, TIFF/4, 200 dpi, das sind im Schnitt 30 kB pro A4 Seite. Nicht
tragisch.

> PS.:   die  INETBIB  ist  die einzige mir bekannte Liste mit
> aktuellen  Witterungshinweisen,  darum:    hier  knallt  die
> Sonne vom Himmel 8-))

Bewoelkt ;-)

Michael

 |   |      _) __ \          Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
 |   | __ \  | |   |  _ \    Uni Dortmund, Library
 |   | | | | | |   | (   |   Vogelpothsweg 76, D-44227 Dortmund
\___/ _| |_|_|____/ \___/    http://www.ub.uni-dortmund.de/~misc

*************************************************************************
Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender   : RUMMEL _at__ bis.uni-oldenburg.de  (Horst Rummel)
Betreff    : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum      : Mi 17.04.96, 07:38  (erhalten: 17.04.96)
Groesse    : 3629 Bytes
----------------------------------------------------------------------
Hallo Edlef,
hier in Oldenburg haben wir eine ARIEL-Anlage, bestehend aus Fijitsu-
Scanner (SCSI), Fax-Karte, Rechner u. ARIEL-Software mit der wir ZS-
Aufsaetze einscannen und verschicken. (Z.Zt. in der Testphase).

> Hallo Inetbib,
> 
> ich  suche  Infos  ueber  gescannte  Aufsatzkopien  die  von
> einigen Dokumentenanbietern geliefert werden, und zwar ueber
> das gelieferte Format  und  natuerlich  den  Arbeitsaufwand.

Das gelieferte Format ist eine Papierkopie die unsere Benutzer 
zugesand bekommt, bzw. ein Fax. Es ist auch moeglich die entstandene 
Datei MPTIF (komprimierte Multipagetiff-Datei) dem Benutzer zukommen 
zu lassen. Allerdings kann er nur mit einer bestimmten kommerziellen 
Software die Datei (Bild) ansehen und weiter verarbeiten, also auch 
umwandeln in PCX, BMP usw. Die Datei kann auch in ein FAX-Proggi 
eingebunden werden und entsprechen weiter geschickt bzw. ausgedruckt 
werden.
Der Arbeitsaufwand ist nicht all zu gross, ca. 3 sec. pro scan.
Wir versenden natuerlich auch die Scans an andere ARIEL-Partner. Die 
Scans werden mit der ARIEL-Software vom Programm aus via ftp 
verschickt. Hier habe ich schon eineige Auftraege weltweit bekommen 
bzw. verschickt ohne nennenswerte Probleme. Uebertragungsdauer liegt 
zwischen 5-30 sec.
>Wenn  ich  eine  Seite einscanne, erhalte ich ja 
>ein "Bild", wird dieses geliefert oder  wird noch mit einer OCR-
>Software "druebergegangen"?

Nein, da ja auch auf der Vorlage Graphiken und andere Elemente 
vorhanden sein koennen, die ja mit geliefert werden muessen.

>Kann ich als  Kunde  das  Format  (bmp, > pcx...)aussuchen?

Nein, noch nicht! Ich suche immer noch eine nicht-kommerzielle 
Software die das leistet.

> Was ist mit evtl.  enthaltenen  Grafiken,  erhalte  ich  das
> Ganze   dann  automatisch  als  pdf-File  oder  werde  diese
> ausgelassen?  Wird diese Form  der Lieferung viel angefragt,
> oder haben die Kunden lieber eine Kopie (bzw. Fax)?

Ja Kopie, wir bieten z.Zt. auch nur diese Variante an.

> Es  waere  nett, wenn hier mal jemand, der so etwas anbietet
> ein paar Eindruecke ueber  den (zusaetzlichen?)  Aufwand der
> elektronischen Bereitstellung mitteilen koennte.

Zusaetzlicher Aufwand ist das Anfertigen von Zwischenkopien (nicht 
immer)

> Nach  meinen  eigenen   (privaten)   Erfahrungen   ist   das
> einscannen   und   weiterverarbeiten   von   Texten  relativ
> muehselig,   zumindest   wenn   man   es   mit   verschieden
> Schrifttypen zu tun hat.  Wenn das Ganze allerdings als Bild
> geliefert wird, hat  natuerlich  der  Kunde  die Arbeit 8-).
> Allerdings wurde mich als Kunden natuerlich dann die Groesse
> der Datei (zumindest wenn ich sie  uebers  Modem  beschaffe)
> abschrecken...

Die groesse der Datei ist abhaengig von der Seitenzahl und der auf 
der Seite vorhandenen Schrift- u. Bildmenge. 30 Seiten ca. 1.5 MB.

> Ueber ein paar Erfahrungsberichte waere ich sehr erfreut!!
> Schoenen Dank und viele Gruesse
> Edlef
Ueber weitere Anfragen freut sich ..

Horst
+--------------------------------------------------------------------+
| Horst Rummel        Bibliothek der Carl von Ossietzky-Universitaet |
|                              Postfach 2541,      D-26015 Oldenburg |
| Privat:                      Uhlhornsweg 49-55   D-26129 Oldenburg |
| Ahlkenweg 17                           Telefax +49 (0)441 798-4040 |
| D-26131 Oldenburg                     ARIEL-Site IP:134.106.30.170 |
| Tel. (0)441 / 502574           E-Mail: rummel _at__ bis.uni-oldenburg.de |
+--------------------------------------------------------------------+
**********************************************************************
Empfaenger : edlef _at__ ed.heide.de
Absender   : ubswk _at__ rz.uni-sb.de  (Dr. W. Kowalk)
Betreff    : Re: Gescannte Aufsaetze
Datum      : Mi 17.04.96, 08:10  (erhalten: 17.04.96)
Groesse    : 3084 Bytes
----------------------------------------------------------------------

[meine Anfrage geloescht]

Im Rahmen des DFG-Projekts SSG-S (Dokumentsofortlieferdienst fuer
Literatur aus dem Sondersammelgebiet) scannen wir in Saarbruecken
Aufsaetze. Dabei entstehen nur Bilder (TIF-Dateien), die wir
komprimieren und in einen Selbstentpacker umwandeln und dann auf
unserem FTP-Server bereitstellen oder gar per e-mail versenden.
Graphik oder Text spielt also kaum eine Rolle, da wir uns keine
Texterkennung leisten koennen. Beim Versand per e-mail kommt es
gelegentlich zu Pannen, wenn die Empfaenger nicht entsprechend
ausgeruestet sind (vom Platz her, von den Programmen her), deshalb
bieten wir auch grundsaetzlich erstmal die FTP-Loesung an, weil
hier die Beweglichkeit am groessten ist (im Hinblick auf den Platz
kann z.B. eine Datei nach der anderen uebertragen werden, und wo
der Platz ausreicht, reicht die Uebertragung des Selbstentpackers).
Die Bildqualitaet scheint nicht immer bestens zu sein. Das haengt
natuerlich auch von der Vorlage ab und von den Anspruechen des
Empfaengers. Wir sammeln in dieser Hinsicht Erfahrungen.
Der Aufwand fuer den elektronischen Versand ist relativ gross
und steht in keinem guenstigen Verhaeltnis zum Preis, den die
DFG vorgegeben hat (5,- DM).
Gruss
WK

  ................................................
  Dr. Wolfgang Kowalk                             
  Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
  Postfach 151141              D 66041 Saarbrücken
  Tel.: +49 681 302 3010    Fax : +49 681 302 2024
  ................................................



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.