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RE: Elektronisches Bibliotheksadressbuch



Hallo allerseits

     und zunaechst Dank fuer die Beitraege zum
"Bibliotheksadressbuch" sowohl in inetbib, LIB-L als auch
direktadressiert. Da vornehmlich Interesse bekundet wurde,
scheint ein Versuch angebracht. Eingeladen sich daran zu
beteiligen ist jeder, indem er entsprechend dem folgenden
Konzept 
 - sofort ein seinen Vorstellungen entsprech. 
   ausgefuelltes Formular schickt oder
 - auch nur Stellungnahme, Aenderungswuensche usw. 
   zum Konzept abgibt.     

Gruesse
   Thomas Dierig


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     Konzept zum Einbringen von Bibliotheksadressen  
          in das BIBINFO des SWB-Verbunds.

In der 1.Phase wird das Updating auf der E-Mail aufsetzen,
um zunaehst Verfahren und Formular zu stabilisieren. Desweiteren
ist E-Mail einer der verbreitetsten Internetdienste.

Wenn sich eine entspreh. Frequentierung abzeichnet, soll in
einer 2.Phase direkt interaktiv in WWW erfasst werden.


1) Rahmen von BIBINFO

(Die eingegangenen Beitraege zeigen doch relativ
unterschiedliche Vorstellungen, so dass die Grenzen
abzustecken sind.)  

a) Zielgruppe Endnutzer
Neben dem direkten Zugriff auf BIBINFO im WWW durch Bib.Nutzer
wird BIBINFO in den SWB-Verbund-OPAC (und evtl.auch in andere
OPACs) so integriert, dass aus einem Treffer heraus 
Informationen zur besitzenden Bibliothek abgerufen werden
koennen, d.h. fuer den Endnutzer relevante Informationen
(Oeffnungszeiten, Tel.Nummern usw.) sind unumgaenglich.

b) Zielgruppe Bibliotheksmitarbeiter (Dienstgebrauch)
Neben den Anspruechen von Fernleihe und Auskunft sind vor
allem die zunehmend vielfaeltigeren "Kontaktierungs-
moeglichkeiten" anzubieten (3 bis 4 Postadressen, Fax,
Telephon, E-Mail, Internetadressen usw.)

c) personenbezogene Daten
BIBINFO wird (zumindest in der 1.Phase) keine personen-
bezogenen Daten enthalten, und zwar aus Gruenden des 
Datenschutzes (Einholen von Genehmigungen, elektron.
Unterschrift zur Genehmigung als Voraussetzung eines 
automatischen Updating ohne Redaktion, usw.). Ein
einfaches Verfahren waere dann nicht mehr moegich.

d) Selbstdarstellung der Bibliothek
Wuensche zur Angabe von Bestandsgroessen, Sammlungen,
Sammelgebieten, Pflichtexemplarrecht, des Profils der
Bibliothek usw. sprengen zwar den Rahmen eines Adressbuchs
im engeren Sinn, bringen andererseits oftmals nuetzliche
Zusatzinformationen. Nach dem Motto "wer will der kann,
aber keiner muss" ist folgendes Verfahren vorgesehen. 
1) Die Selbstdarstellung o.ae. wird auf einem lokalen
   WWW-Server gehalten und nur die LINKs in BIBINFO
   uebernommen.
   Als Muster koennen Sie drei Beschreibungen unter
       http://www.uni-konstanz.de/ZE/Bib/bib/bib.html
   anschauen.
2) Falls ueber einen lokalen Server keine Loesung
   moeglich sein sollte, kann die Selbstdarstellung
   in einer voll ausformulierten HTML-Darstellung
   dem BIBINFO-Erfassungsformular beigegenen werden.
   Sie wird dann auf unserem Server gehalten und
   entsprech. Fall 1) verknuepft.
3) Falls diese ausscheidet, da z.B. das Schreiben und
   austesten eines Textes in HTML noch nicht beherrscht
   wird, kann die Selbstdarstellung weitgehend "normal"
   formuliert in "freien Textkategorien" des Formulars
   mitgegeben werden.
Nicht vorgesehen sind zunaechst Bilddarstellungen 
(jegliche Art von tif-, gif-, jpc-Dateinen usw.), da
einerseits nur ein geringer Informationswert vermittelt
wird (Dia der Bibliothek oder Ausleihtheke), zum anderen
Uebertragungsgeschindigkeiten und Kosten dagegen sprechen.
Entsprech. gilt zunaechst auch fuer alle sich abzeichnenden
sonstigen Strukturen (Ton, Bewegtbild usw.)

2) Verfahrenablauf

a) Ersteintrag
Per Mail (dierig _at__ mail.swbv.uni-Konstanz.de) oder spaeter 
evtl. auch per FTP wird von der Bibliothek, die einen 
Eintrag in BIBINFO wuenscht, ein Erfassungsformular abgerufen.

Es wird ausgefuellt per Mail an den SWB zurueckgeschickt.

Das Formular wird beim SWB per Programm aus der Mail
herausgezogen, ausgewertet, sein Inhalt in HTML-Struktur
umgesetzt und nach BIBINFO eingespielt.

Die Bibliothek erhaelt eine Rueckmeldung mit dem
Identifikationsmerkmal BKZ (Bibiothekskennzeichen) ihrer
Daten.

b) Korrektur
Fuer Korrekturen gilt "komplette Neuuebernahme der gesamten
Daten". Ein spez. Korrekturmodus ist nicht vorgesehen (zu 
aufwendig). Somit gilt:
- ausgefuelltes Formular der Ersterfassung aufheben,
- im Korrekturfall abaendern (zusaetlich Modus "k" und bkz
  eintragen) und per Mail erneut an den SWB schicken.

c) Loeschen
Zum Loeschen einer Bibliothek in BIBINFO wird kein eigenes
Verfahren eingefuehrt. Es reicht eine Mail mit Angabe des
Loeschwunsches und des BKZ.


3) Erfassungsformular

Das Erfassungsformular incl. einiger unumgaenglicher Hinweise
zum Erfassen fuege ich dieser Mail nicht bei, um diese nicht
zu umfangreich werden zu lassen. Da das Formular vermutlich 
nur bei einem kleinen Teil der Diskussionsgruppe von Interesse
ist, schicke ich es auch nicht an "inetbib" und "LIB-L". Es
ist entsprech.Punkt 2) anzufordern.

Das Erfassungsformular ist kategorieorientiert angelegt und in
einigen Passagen auf eine maschinelle Umsetzung nach HTML 
ausgerichtet.

Bei der Formulierung zeigte sich auch hier das Problem des
Mittelwegs. Einigen wird es zu umfangreich scheinen, anderen 
zu eng. 

Fuer ersteren Fall gilt: Es gibt nur wenige Zwangseintraege,
d.h. jede Bibliothek hat die Freiheit selbst ueber Umfang und
Aufwand der Dateneingabe zu entscheiden. 

Fur den zweiten Fall gilt: Eine Erweiterung ist problemlos
moeglich. Vielleicht habe ich etwas wichtiges vergessen.  Aber
auch fuer weniger wichtiges bin ich offen, solange es vertretbar
ist.

Jeder sollte aber beachten, dass die Ersterfassung (Umfang usw.)
nicht das Problem ist, sondern die laufende Aktualisierung.
Veraltete nicht mehre gueltige Eintraege geben kein schoenes
Bild ab. Deshalb lieber weniger Daten und diese gepflegt, als
eine umfassende Darstellung der Bibliothek (Profil o.ae), die
nicht mehr stimmt.


Wer ein Erfassungsfomular wuenscht (damit ist kein Zwang zur
Teilnahme am Versuch verbunden), meldet sich bitte bei mir.
Bitte dann etwas Geduld, das Formular kann noch nicht automatish
verschickt werden. 

Ich hoffe, dass sich einige Bibliotheken beteiligen und der
Versuch positiv ausgeht. Der naechste Schritt waere dann zu
ueberlegen, wie eine "Breitenwirkung" erreicht werden kann.
Reicht dabei ein Mund-zu-Mund-Gefluester? Muss eine
Absegnung durch Gremien o.ae. erfolgen?  usw.

Zunaechst ist es noch ein Versuch, dabei darf noch nach der
Strategie "von Idianer zu Indianer" verfahren werden.


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Tel:    ++49 +7531 88-2929                   Thomas Dierig
Fax:    ++49 +7531 88-3703             Tel: ++49 +7531 88-2555
E-Mail:                       dierig _at__ mail.swbv.uni-konstanz.de
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