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Re: Niveau der Liste



Liebe InetbiblerInnen,

ich finde, die Kategorie "Niveau" kann man bei einer ungesteuerten 
Liste nicht gut anwenden. 
Man kann vielleicht feststellen, dass es fuer jemand persoenlich mehr 
oder weniger wichtige Beitraege gibt. Es bleibt ein persoenliches Mass.
Es steht jedermann frei, eine bessere Liste zu finden, ich kenne 
keine deutschsprachige. Der andere Weg waere, Eigenes beizutragen, und so 
zum Leben einer Liste beizutragen. Das ist beiden o.G. so oder 
so unzweifelhaft gelungen. Ein dankenswerter Impuls fuer diese Liste.

Diese Liste ist eine Mischung zwischen einem Marktplatz (Forum)
und einer Anzeigenzeitung, tiefere Diskussionen sind in der Tat selten bei
uns (Buchhandelstod, und was noch ?) und haben mehr Talkshowcharakter. 
Allerdings unmoderiert.
Ein hoeheres Niveau, d.h. knappe, umfassende Informationen, kompetente
Diskussionen, griffigere Resultate, lassen sich, meine ich, nur durch eine
staendige Moderation erreichen.  Das kann man bei biblio-fr oder
cristal-ed jederzeit nachlesen.  
Zum Moderieren braucht man aber Material zum Auswaehlen, AKTIVE 
Teilnehmer, die etwas zu sagen haben und das auch
wollen. KOMPETENTE Bibliothekare, die DFG-Empfehlungen nicht fuer
Geheimpapiere halten, sondern wissen, wo ihre Fachliteratur steht. 

Ich glaube, dass die meisten Teilnehmer dieser Liste eine andere Nutzung
vorziehen: sie haben konkrete Fragen (Rohmaterial fuer Diplomarbeiten,
Erfahrungen mit dem Internet fuer Leser, Fristzettel in Bibliotheken) ,
suchen Antworten, Ansprechpartner und entschwinden wieder bilateral. 
Ich finde das sinnvoll und nuetzlich - es ist eine Aufgabe fuer eine 
Liste, Kontakte zu schaffen. - Nur: die Kategorie "Niveau" scheint mir 
nicht zu passen zur praktischen Aufgabe als Schaltstelle und Scharnier.

Von den *Ergebnissen der Fragen hoert man leider nichts. Schade, 
das waere naemlich Substanz. Was wurde z.B. aus der Suche nach
Internetanschluss fuer OeBs und andere nicht-universitaere Institutionen?
Wo sind die kleinen Infos aus dem Nordosten geblieben ? Dank fuer 
die Literaturhinweise letztens - kostet fuenf Minuten und die Liste lebt. 
Und eine erhabene Kompetenz braucht man dafuer auch nicht. 

Zweiten Funktion bleibt der Umschlagplatz von Informationen, ein Nehmen und 
GEBEN.
Auch ein nuetzlicher Dienst dieser Liste. Und kann - meine ich - auch 
nicht in absoluten "Niveaux" gemessen werden. Anders als bei einer Zeitung 
bestimmen alle Teilnehmer direkt selbst, ob die Informationen interessant 
sind, also

              "Lurker, lasst das Lurken sein..."


- Was gibt es Neues ? 
- Welche Meinung hat man/frau dazu ?
- Lassen Sie auch Antworten hoeren !

Also, keine Schuechternheit vorschuetzen,
weil sowieso man ni weiss, veau es endet.

mfg
hbk

bork _at__ stub.uni-frankfurt.de



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